Von der Kämmerin zur Rathaus-Chefin in Roigheim: Verdienter Aufstieg für Sandra Schöll
Der Ausgang der Wahl in Roigheim, bedeutet für Sandra Schöll einen guten Start. Leicht wird es dennoch nicht für die „Neue“, meint unser Autor.
Sachlich und unaufgeregt hat sich Sandra Schöll im Wahlkampf präsentiert, aber auch schlagfertig und mit Humor. Dass sie am liebsten Kämmerin ist und das auch bleiben will, ist in Roigheim sicher kein Nachteil. Die mit 1500 Einwohnern kleinste Gemeinde im Landkreis Heilbronn braucht keine Visionen.
Kämmerin Sandra Schöll gewählt: Das erwartet die neue Bürgermeisterin in Roigheim
Es geht vor allem darum, mit den knappen Ressourcen gut zu wirtschaften. Das Beste aus der Situation zu machen, und dabei nicht den Spaß zu verlieren. Sicherlich hoffen die Roigheimer auf Verbesserungen bei der Nahversorgung und dem Internet, aber da können eine Bürgermeisterin und die Verwaltung wenig Einfluss nehmen. Sehr sinnig ist da die Frage von Sandra Schöll zum Fehlen eines Gasthauses: „Was muss zuerst da sein: Das Gasthaus oder die Gäste?“
Für die „Neue“ geht der Alltag erst einmal weiter. Bis zum Dienstbeginn im Januar 2026 kann sie mit Michael Grimm als Noch-Bürgermeister ausloten, was geht in Roigheim. Das gute Wahlergebnis im Rücken bedeutet zumindest einen guten Start.
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