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Studienpräsident in Heilbronn wünscht sich mehr Studenten aus dem Ausland

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Studienpräsident Umut Mehmet Eke spricht über die Wohnungssituation der Studierenden und campusübergreifende Aktionen an der Hochschule Heilbronn.

Umut Mehmet Eke, Studienpräsident in Heilbronn, wünscht sich mehr Studenten aus dem Ausland .
Umut Mehmet Eke, Studienpräsident in Heilbronn, wünscht sich mehr Studenten aus dem Ausland .  Foto: Simon Gajer

Umut Mehmet Eke ist als Studierendenpräsident mit der Situation an der Hochschule Heilbronn zufrieden. Seine Wünsche für die Institution? "Es ist eine gute Hochschule." Tatsächlich fällt dem 23-Jährigen, der aus der Nähe von Darmstadt stammt, nur ein Punkt ein: mehr Studierende. Das bezieht er auf die Gesamtsituation, denn insgesamt gingen im ganzen Land die Zahlen zurück. Aber auch mehr internationale Kommilitionen würde er gern auf den Campus in der Region sehen.

"Früher hatten wir viele internationale Studenten." Diese Zeiten seien weitestgehend vorbei, unterm Strich sei Baden-Württemberg ein Studierendenexporteur in andere Bundesländer. Seiner Ansicht nach verlassen mehr angehende Wissenschaftler das Land, als reinkommen. Mit ein Grund dafür: bei den internationalen Gästen die Studierendengebühren von 1500 Euro pro Semester. "Die Studenten sind abgewandert, weil es für sie hier zu teuer ist." Umut Mehmet Eke hofft, dass der Landtag diese Gebühren tatsächlich kippt.


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Die Zusammenarbeit mit der Hochschulleitung ist aus Sicht der Studierendenvertreter gut. "Das schätzen wir sehr", sagt er. Von anderen Hochschulen weiß Umut Mehmet Eke, dass dies längst keine Selbstverständlichkeit ist. Die Hochschule Heilbronn ist über mehrere Standorte verteilt, in Heilbronn wird in Sontheim und auf dem Bildungscampus studiert, in Hohenlohe an der Reinhold-Würth-Hochschule in Künzelsau und auf dem Campus in Schwäbisch Hall. Als Studierendenvertreter ist er für alle Studenten zuständig. Den großen Austausch aller Studierenden gebe es nicht, aber im Kleinen gibt es campus-übergreifende Aktionen. Ein Beispiel dafür ist der Winterball in Schwäbisch Hall: Den Pendelbus zwischen Künzelsau und Veranstaltungsort nutzten viele. Ansonsten sieht er vor allem in Künzelsau Nachteile. "Die Anbindung mit dem öffentlichen Personennahverkehr ist ganz schlecht."

So schätzt der Studierendenpräsident der Hochschule Heilbronn die aktuelle Situation beim Wohnen ein

Das Studierendenwerk Heidelberg investiert in Wohnheime, weitere Appartements entstehen. "Die Wohnungssituation ist relativ gut", sagt Umut Mehmet Eke. Nur zu Beginn der Semester könne es eng werden, wenn neue Studenten kommen. Aber dann lege es sich. Handlungsbedarf sieht er bei der Campuscard, die es nur für Studierende des Bildungscampus gebe: Mit der Karte könnten sie unter anderem vergünstigt im Parkhaus parken. Eine Karte für alle Studierende wünscht er sich.

Die Studierenden der Hochschule wählten kürzlich ihre Vertreter. Umut Mehmet Eke kam erneut ins Gremium, das den Studierendenpräsident bestimmt, und steht für eine weitere Amtszeit bereit. "Ich engagiere mich gern für andere."

 


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