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So gefragt ist das Deutschlandticket in der Region

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Die Stammkunden des Heilbronner-Hohenloher-Haller Nahverkehrs (HNV) sind scharenweise auf das neue Deutschlandticket umgestiegen. Beim Vertriebsweg setzt das Gros der Kundschaft auf analog statt digital. Hier sind die aktuellen Zahlen.

Über Vertriebswege des HNV sind bislang 12.000 sogenannte Deutschlandtickets abgesetzt worden. Sie bieten für derzeit 49 Euro im Monat freie Fahrt im Nah- und Regionalverkehr bundesweit. Wie erwartet können die bisherigen Abonnements des Tarifverbunds gegen das neue Angebot nicht bestehen. Die Zeitkarten waren fast allesamt teurer und hatten den Nachteil, nur in der Region und den gebuchten Zonen gültig zu sein.


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Trotzdem sind 3400 Kunden in ihrem bisherigen Abo geblieben. „Das werden am Ende nicht mehr als 1000 sein“ erwartet HNV-Geschäftsführer Martin Mäule. In Einzelfällen und je nach Nutzungsverhalten können die bisherigen Abos attraktiver sein, weil sie es erlauben, weitere Fahrgäste mitzunehmen.

 


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HNV-Kunden setzen auf Chipkarte statt Handyticket

Einen Schub bekommt das Deutschlandticket durch die Unterstützung der Unternehmen, berichtet HNV-Chef Mäule. Als Jobticket angeboten, kann die Fahrkarte von Arbeitgebern subventioniert werden.  Sie müssen mindestens 25 Prozent des Preises übernehmen, vom Bund gibt es dann fünf Prozent Rabatt obendrauf. 15 neue Jobticket-Verträge hat der Verbund bislang abgeschlossen.

Beim Vertrieb sollte das digitale Ticket Priorität haben. Die Stadtwerke Heilbronn (SWHN), die schon bislang den HNV-Vertrieb in Stadt und Landkreis Heilbronn übernommen hatten, waren früh am Markt und verkaufen das Deutschlandticket über die SWHN-App. Doch die Kunden sind zögerlich und bevorzugen die herkömmliche Chipkarte. Nur 2600 der 12.000 verkauften Deutschlandtickets wurden als QR-Code aufs Smartphone verkauft.

 


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Busse und Bahnen immer noch leerer als vor Corona

Dass Busse und Bahnen in der Region durch das Deutschlandticket an ihre Kapazitätsgrenzen gerieten, ist bislang nicht zu beobachten. Nach wie vor liegen die Fahrgastzahlen drei Prozent unter dem Niveau, das vor der Corona-Pandemie verzeichnet wurde.  Einen Zuwachs registriert der HNV im Gelegenheitsverkehr und bei Freizeitfahrten. Hier liegt das Plus gegenüber 2018 – vor der Pandemie und vor dem Buga-Ausnahmejahr – bei zehn Prozent. Im Berufsverkehr ist die Corona-Lücke hingegen noch nicht aufgeholt.

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