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Orientierungssemester an der HHN
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So finden Studenten an der Hochschule Heilbronn den passenden Studiengang

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Die Hochschule Heilbronn bietet seit einem Jahr eine besondere Möglichkeit an, um erste Kurse zu belegen und Prüfungen zu schreiben. Mit der Resonanz sind alle zufrieden.

Stellen das Orientierungssemester an der Hochschule Heilbronn vor: Jessica Kuhn (links) und Amelie Rung.
Stellen das Orientierungssemester an der Hochschule Heilbronn vor: Jessica Kuhn (links) und Amelie Rung.  Foto: Gajer, Simon

Welcher Studiengang ist der richtige, welche gibt es denn in der Region Heilbronn, und ist ein Studium überhaupt richtig? Um Interessierten Antworten auf diese Fragen zu geben, bietet die Hochschule Heilbronn seit einem Jahr ein sogenanntes Orientierungssemester an - und zwar an allen vier Standorten (Bildungscampus Heilbronn, Campus Schwäbisch Hall, Campus Sontheim, Reinhold-Würth-Hochschule Künzelsau). Die Verantwortlichen sind mit der Resonanz zufrieden.

33 Studenten testeten ein Studium vor einem Jahr, 14 davon haben nach dem Orientierungssemester tatsächlich im Sommersemester auch an der Hochschule angefangen. Im vergangenen Sommersemester haben sich 30 Studenten dafür eingeschrieben. Unklar ist derzeit noch, wie viele an der Hochschule bleiben. Im jetzigen Wintersemester sind es schon knapp 40 im Orientierungssemester. Zufrieden mit der Entwicklung ist Hochschul-Mitarbeiterin Jessica Kuhn, die sich mit ihrer Kollegin Kirsten Flöter um diese Studenten kümmert. Positiv stimmt sie vor allem der Anstieg bei den Zahlen.

Orientierungssemester an der Hochschule Heilbronn: Individuelle Stundenplan für Studenten

Die Hochschule Heilbronn betritt mit dieser Orientierung kein Neuland. Ähnliche Angebote gebe es auch an anderen Universitäten, weiß Jessica Kuhn. Was an der Hochschule Heilbronn allerdings einzigartig sei: Nach einem Beratungsgespräch bekämen die Interessierten einen "ganz individuellen Stundenplan". Theoretisch sei es sogar möglich, alle vier Standorte zu besuchen, sagt sie – sofern der Stundenplan noch Raum für die Fahrten lässt.

 


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Wer sich in ein Orientierungssemester einschreibt, ist ganz normaler Student mit allen Rechten, sagt die Hochschul-Mitarbeiterin. Die Interessierten nehmen an den Kursen teil, können Hausarbeiten genauso schreiben wie Prüfungen ablegen. Wer sie besteht, könne sich diese dann bei einem nachfolgenden Studium sogar anrechnen lassen.

Amelie Rung hat im Sommersemester ein Orientierungssemester in Künzelsau absolviert - spontan. Als sie sich online für ein normales Studium bewerben wollte, fiel ihr Blick auf die Werbung fürs Orientierungssemester. Kurzerhand entschied sich um, schaute sich in den vergangenen Monaten die Studiengänge "Betriebswirtschaft und Kultur-, Freizeit-, Sportmanagement" sowie "Betriebswirtschaft, Marketing- und Medienmanagement" an. "Ich fand es eine gute Möglichkeit", lobt sie das Orientierungssemester. Bei den Studenten fühlte sie sich integriert, vor allem in den kleinen Kursen kannte man sich. "Ich habe mich nicht ausgeschlossen gefühlt."

Studentin begrüßt das Angebot der HHN

In Künzelsau testete Amelie Rung das Studium, dieses Wintersemester geht es für sie an den Bildungscampus Heilbronn. Sie widmet sich dem Tourismusmanagement. Das Orientierungssemester half ihr dabei, etwas Passendes zu finden. In Künzelsau hätten ihr Sprachen gefehlt, erzählt sie. Unsicher war sie außerdem, ob sie die Betriebswirtschaftslehre im Grundstudium packt.

 


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Froh ist Amelie Rung, dass sie schon in den vergangenen Monaten den Status einer Studentin hatte: Die Matrikelnummer bleibt, auch die EDV-Details ändern sich nicht. "Ich habe die technischen Sachen schon hinter mir."

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