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Ohne Ausrede mit Thomas Bornheim: Bald ist Künstliche Intelligenz schlauer als Einstein

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Beim letzten Stimme-Talkformat "Ohne Ausrede" vor der Sommerpause spricht Chefredakteur Uwe Ralf Heer mit dem Geschäftsführer der 42 Heilbronn über KI. Wird Heilbronn das Silicon Valley von Europa?

In der 30. Ausstrahlung des Stimme-Talkformats "Ohne Ausrede" sprach Chefredakteur Uwe Ralf Heer (rechts) mit Thomas Bornheim über KI.
Foto: Mario Berger
In der 30. Ausstrahlung des Stimme-Talkformats "Ohne Ausrede" sprach Chefredakteur Uwe Ralf Heer (rechts) mit Thomas Bornheim über KI. Foto: Mario Berger  Foto: Berger, Mario

Wie realistisch ist es, dass Heilbronn das Silicon Valley von Europa wird? Wann wird KI schlauer als der klügste Mensch sein? Diese und jede Menge weitere spannende Fragen kamen beim Stimme-Talkformat "Ohne Ausrede" mit Chefredakteur Uwe Ralf Heer in der Skybar des Parkhotels Heilbronn am Freitagnachmittag auf.

Thomas Bornheim, Geschäftsführer der Heilbronner Programmierschule 42, hat 14 Jahre für das US-amerikanische Unternehmen Google gearbeitet, sieben Jahre davon im Silicon Valley: "Eine Welt, die ich nicht hier haben möchte", gab der 47-Jährige offen zu. "Die Lehrerin meiner Kinder wohnte in einem Wohnwagen, musste alle paar Tage umparken." Viele Menschen seien verschuldet, das Leben sei überteuert.

 


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Heilbronner Bildungsangebot besser als in den USA

In Sachen Bildungsangebot stehe Heilbronn, die "Stadt der Möglichkeiten", den USA in nichts nach. Im Gegenteil: Das Bildungsangebot hier sei einmalig und auf einem Level, wie man es in Amerika nicht bekomme. Hier lebe man in keiner Bubble wie beispielsweise in Berlin, "wo sich die Menschen nur um sich selbst drehen".

Eins machte Thomas Bornheim während der 30 Minuten immer wieder deutlich: Firmen, die bis heute nicht ausreichend digital aufgestellt sind, werden es in Zukunft schwer haben. Auch wenn keiner genau wisse, wohin die Reise geht, müssten Unternehmen mit KI experimentieren und sich ausprobieren.

 

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Angst darf Entwicklungen rund um KI nicht bremsen

Es liege am Menschen, dafür zu sorgen, dass KI zum Segen und nicht zum Fluch wird. Die Entwicklung in Deutschland dürfe nicht verlangsamt werden, nur weil man Angst habe. "In Summe werden keine Jobs verloren gehen, es wird neue Aufgaben geben."

Es brauche Visionen und eine klare Richtung. So seien auch Amazon und Google groß geworden, als Internet noch Neuland war und von den meisten als große "Spekulationsblase" gesehen wurde. Thomas Bornheim schätzt, dass KI schon in sechs Monaten den Intelligenzquotienten von Einstein (160) erreicht. Spätestens in einem Jahr sei sie vom menschlichen Gehirn nicht mehr einzuholen.

 


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Bornheim über das innovative Ausbildungskonzept der Coding-Schule 42 Heilbronn

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