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Die Region als Top-Kulisse für den Triathlon: Mehr als 1000 Athleten gingen in Heilbronn an den Start

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Pünktlich um 8.15 Uhr fiel am Sonntagmorgen der Startschuss für den Triathlon in Heilbronn. Wir fassen die schönsten Gänsehaut-Momente des Sport-Events zusammen.

21,9 Grad hatte der Neckar am Sonntagmorgen.
21,9 Grad hatte der Neckar am Sonntagmorgen.  Foto: Ralf Seidel

Sonnenschein, Musik, Freunde und Verwandte, die ihre Liebsten anfeuern: Die Stimmung hätte nicht besser sein können, als es am Sonntagmorgen für die ersten Sportler des Heilbronner Triathlons bei den Steintreppen am Marrahaus in den Neckar ging. "Mein persönlicher Gänsehaut-Moment", schwärmte auch Bürgermeisterin Agnes Christner, die zusammen mit Fred Schulze, Werkleiter des Audi-Werks in Neckarsulm, um 8.15 Uhr den Startschuss für die Mitteldistanz (1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen) gab.

"Der Triathlon tut Heilbronn gut. Er zeigt die Sportbegeisterung der Stadt", betonte Christner. Veranstaltungen wie der Neckar-Cup oder der Triathlon würden dazu beitragen, dass Heilbronn verstärkt als Sportstadt wahrgenommen werde.

 


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Gedenkminute für Ironman in Hamburg

Drei Minuten vor dem Sprung ins kalte Nass wurde es aber noch einmal ruhig: Athleten und Zuschauer bauten einen Moment der Stille ein, um an den Tod eines Motorradfahrers nach einer Kollision mit einem Athleten beim Ironman in Hamburg zu gedenken. Dann ging es los.

Tauchtrupp vor Ort

Zahlreiche Zuschauer, Verwandte und Freunde hatten den Startschuss verfolgt. Ebenfalls aufmerksam mit dabei: Robert Aichroth und Jens Widenmeyer vom Wasserrettungsdienst der DLRG Bezirk Heilbronn, der mit 18 Mann, zwei Booten und einem Tauchtrupp vor Ort war. Vergangenes Jahr beispielsweise musste ein Athlet wegen Erschöpfung aus dem Wasser gezogen werden, so die beiden Männer. Ein bisschen Adrenalin sei bei ihrem Job immer dabei.

Buntes Treiben auch auf der Götzenturmbrücke: "Wir bewundern die Sportler", sagt das Ehepaar Raimund und Christina Köhler. Wenngleich sie prominente Profis vermissten. Weltstars wie die einstigen Ironman-Weltmeister Sebastian Kienle oder Lothar Leder hat das Ehepaar schon laufen sehen. Raimund Köhler war in der Vergangenheit aber nicht nur Zuschauer, sondern auch mehrmals Teilnehmer, "als blanker Amateur, aber dabei sein ist alles", gab sich der Heilbronner bescheiden, der nächstes Jahr wieder teilnehmen will.


 

 

Region und Stadt Heilbronn werden zur Top-Kulisse

Für den hep Triathlon Heilbronn powered by Audi bietet nicht nur die Innenstadt, sondern die ganze Region eine Top-Kulisse: Die Route führt alle Teilnehmenden nach dem Schwimmen im Neckar auf eine abwechslungsreichste Triathlon-Radstrecke über Böckingen, Klingenberg und Nordheim, wo die Sportler der kürzesten Distanz wenden. Alle weiteren Athleten machen noch einen Schlenker über Schwaigern, Stetten und Haberschlacht.

 


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Anschließend gibt es einen Lauf durch die Innenstadt, Zieleinlauf ist wieder auf dem Marktplatz, im Herzen der Stadt. Über 1000 Teilnehmende aus 21 Ländern sind am Sonntag an den Start gegangen, davon etwa 150 Triathlon-Neulinge. "Die Veranstaltung wächst", freut sich Oliver Kraus, Pressesprecher der Deutschen Triathlon Union.

Wieder mit dabei: Sophia Salzwedel vom SV Ludwigsburg, die 2022 als schnellste Frau die Mitteldistanz in knapp vier Stunden und 51 Minuten bewältigt hatte. Oder Fred Schulze, der mit zwei Kollegen an einem Staffellauf teilnahm, und 90 Kilometer in der Mitteldistanz auf dem Fahrrad zurücklegte. Mit 56 Jahren stehe nicht der Sieg im Vordergrund, sondern die Teilnahme an sich.

Julian Großkopf: "Ich wollte gewinnen"

Julian Großkopf aus Ludwigsburg lief am Mittag nach drei Stunden und 56 Minuten als erster in der Mitteldistanz durch die Ziellinie. Es war sehr heiß, teilweise habe er gelitten, aber: "Ich wollte gewinnen und unter vier Stunden bleiben", so der 23-Jährige. Ziel erreicht und das im wahrsten Sinne des Wortes.

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