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Bildung auf den Punkt: So gut läuft es an unseren Grundschulen

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Bildungstage im März: Heilbronner Stimme und Akademie für Innovative Bildung und Management Heilbronn-Franken kooperieren bei neuer Diskussionsreihe. Beim Auftakt von "Bildung auf den Punkt" geht es um die Grundschulen.

Um die Grundschulen geht es bei der ersten Diskussionsveranstaltung "Bildung auf den Punkt". Das neue Format will praxisnah Eltern zeigen, wie gut es in den ersten bis vierten Klassen läuft − und wo noch Handlungsbedarf besteht.
Um die Grundschulen geht es bei der ersten Diskussionsveranstaltung "Bildung auf den Punkt". Das neue Format will praxisnah Eltern zeigen, wie gut es in den ersten bis vierten Klassen läuft − und wo noch Handlungsbedarf besteht.  Foto: Marijan Murat

Grundschüler brauchen Hilfe. Ist diese Unterstützung aber tatsächlich in Sicht? Was fehlt noch? Die Zeit drängt, und darum geht es bei der neuen Reihe "Bildung auf den Punkt", einer Kooperationsveranstaltung der Heilbronner Stimme und der Akademie für Innovative Bildung und Management Heilbronn-Franken (AIM). "Mathe, Deutsch - ungenügend! Was fehlt in der Grundschule?" heißt es am Donnerstag, 23. März, ab 17 Uhr auf dem Bildungscampus in Heilbronn, Forum 1. Einlass ist ab 16.30 Uhr.

Im Anschluss an die Diskussion, bei der Besucher auch Fragen stellen können, folgt ein Austausch in lockerer Runde. Anmeldungen sind ab sofort möglich. 
Dreimal im Jahr wollen die Heilbronner Stimme und die AIM künftig zu aktuellen Bildungsthemen den Experten und Beteiligten auf den Zahn fühlen. Dabei sind Interessierte willkommen – zum Zuhören und Mitdiskutieren.


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Der Bildungsschock wirkt nach

Kaum eine Bildungsumfrage hat dieses Schuljahr für einen größeren Schock gesorgt als der sogenannte IQB-Bildungstrend. Die Leistungen der Grundschüler in Baden-Württemberg sacken weiter ab. Die Kinder haben zunehmende Probleme beim Lesen und Zuhören. Der Anteil der starken Schüler, die den Regelstandard in Deutsch und Mathematik schaffen oder übertreffen, ist gesunken. Und: Fast jedes fünfte Kind erreicht die Mindeststandards nicht.

Diese Gesprächspartner kommen

Für die Politik sollte das ein Weckruf sein. Was die baden-württembergische Landesregierung bereits unternimmt, ob es schon erste Erfolge gibt, um die Leistungen wieder anzuheben? Dazu fragen wir bei „Bildung auf den Punkt“ kritisch bei Daniel Hager-Mann nach, der im Kultusministerium als Ministerialdirektor tätig ist. Von erfolgreicher Grundschularbeit, was sie ausmacht und wo ihre Grenzen sind, erzählt an diesem Nachmittag Christian Mair, der die Grund- und Gemeinschaftsschule in Gemmingen leitet. Von den Wünschen der Eltern berichtet Viviane Kalisch, die Vorsitzende des Heilbronner Gesamtelternbeirats ist.


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Das sagen die Verantwortlichen

Als Familienzeitung berichtet die Heilbronner Stimme regelmäßig über Probleme und Erfolge in Schulen. Die Herausforderungen für Lehrer, Eltern und Schüler seien enorm. "Mit unserer neuen Veranstaltung wollen wir gemeinsam mit der AIM Probleme, Entwicklungen und Lösungen im Bildungsbereich konkret diskutieren", sagt Chefredakteur Uwe Ralf Heer. "Der Bildungsbereich befindet sich in einem enormen Umbruch", sagt auch Tatjana Linke, Geschäftsführerin der AIM. "Mit der Gesprächsreihe wollen wir Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft und Praxis zusammenbringen, um zu erfahren, wie die Aufbruchsstimmung trotz der vielen Herausforderungen zielorientiert genutzt werden kann."

Kurz darauf beginnt große Bildungskonferenz

Ende März steht Heilbronn ganz im Zeichen der Bildung: Kurz nach "Bildung auf den Punkt" richtet die AIM eine Bildungskonferenz aus (Samstag, 25. März, Anmeldungen sind möglich unter www.aim-biko.de). Auf dem Bildungscampus folgen an diesem Tag Podiumsgespräche sowie Workshops, Impulsvorträge und Lesungen. Im Fokus stehen Fragen wie: Welche Kompetenzen benötigen Kinder und Jugendliche, um heute und in Zukunft erfolgreich und verantwortungsbewusst zu lernen und zu leben? Welchen Beitrag kann und sollte Bildung leisten, damit unsere Kinder und Jugendlichen in der Lage sind, ihr persönliches und das gesellschaftliche Wohlergehen positiv zu gestalten? Welche Unterstützung brauchen pädagogische Fachkräfte und Eltern?

Der OECD-Lernkompass 2030 gibt Antworten darauf, wie die Bildung der Zukunft aussehen soll. Ausgehend von diesem Konzept eröffnet OECD-Direktor Andreas Schleicher die Bildungskonferenz.

Auf dem Programm stehen 50 Redner sowie 30 Einzelangebote. Beispielsweise geht es an diesem Tag um die Themen "Kompetenzoffensive 2023", "Wir leben alle in einer digitalen Welt, oder!?" sowie "Die Lehrmodelle im 21. Jahrhundert". Auch Künstliche Intelligenz (KI) gehört zu den Schwerpunkten, Chat-GPT gilt oft als eine der Herausforderungen für die Schule. Außerdem geht es um "Lernen, die Welt zu verändern: Schule im Aufbruch" oder "Kompetenz MINT? Neugier stärken".

Eine Anmeldung ist möglich im Internet stimme.de/Bildung-auf-den-Punkt.

Auch zur Bildungskonferenz der AIM sind Anmeldungen übers Internet möglich, aim-biko.de .

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