Stimme+
Ticket-Prototyp
Lesezeichen setzen Merken

Kürzere Wartezeit: So funktioniert das neue Check-In-System der Badewelt Sinsheim

   | 
Lesezeit  2 Min
Erfolgreich kopiert!

Badegäste hatten sich immer wieder über lange Wartezeiten beschwert. Darauf hat die Badewelt Sinsheim nun reagiert. Allerdings hat das neue Check-In-System noch Mängel.

Das größte Ärgernis für die Gäste der Badewelt Sinsheim war die lange Wartezeit am Einlass. Ein neues Ticketsystem soll Abhilfe schaffen.
Das größte Ärgernis für die Gäste der Badewelt Sinsheim war die lange Wartezeit am Einlass. Ein neues Ticketsystem soll Abhilfe schaffen.  Foto: Seidel\, Ralf

In der Thermen & Badewelt Sinsheim tut sich immer etwas - vor und hinter den Kulissen des Betriebs. So soll seit Ende 2023 mit einem neuen Ticket-Prototypen der Einlass für Gäste erleichtert und die Wartezeit verkürzt werden. Bändchen aus leichtem Material haben Chipbänder im Armbanduhr-Look ersetzt. 

Rund 650.000 Personen besuchen jedes Jahr die Therme, um sich in den Becken des Palmenparadieses oder im Saunabereich zu erholen. Doch immer wieder kam es in der Vergangenheit beim Einlass zu Stau, Besucher zeigten sich verärgert über die lange Wartezeit im Eingangsbereich.

Neues Check-In-System in der Badewelt Sinsheim: So funktioniert es

Mittels Umfragen und Workshops habe man dieses Ärgernis erkannt und darauf reagiert: "Mit der Einführung eines Prototypen für einen innovativen On- und Offboardingprozess können Gäste mit einem Ticket für das Palmenparadies sowie für das Sportbad seit Weihnachten 2023 unsere Einrichtung noch einfacher und schneller nutzen", erklärt die Leiterin der Marketing- und Kommunikationsabteilung, Julia Uhland. Hierfür habe man extra zwei von vier Umkleideeingänge umgestaltet. Der Prozess sei wie folgt: "Für den Check-In scannt der Gast einfach sein Eintrittsticket eigenständig ab und erhält im Anschluss automatisiert über einen Ausgabedrucker sein entsprechendes Chipband."

Zum Start des neuen Systems berichteten Gäste allerdings, dass die neuen Bändchen mit Wasserkontakt nicht am Arm halten würden, teilweise seien die Bänder in den Becken umhergeschwommen. Hier habe man nun nachgesteuert. "Seit Einführung haben wir bereits einige Abläufe und Materialien optimiert - so dass ein Verlust der Armbänder nicht mehr vorkommt", stellt Uhland klar.

Abfallender Palmenstamm streift Anfang Februar zwei Besucher

400 Palmen und exotische Gewächse geben dem Palmenparadies seinen Namen. Ein fest angestelltes Gärtnerteam kümmert sich in Zusammenarbeit und mit Unterstützung von externen Palmenexperten täglich um die Pflanzen in der Therme. Vor wenigen Wochen gab es dennoch einen kleinen Vorfall. "Ein Stück eines Palmenstamms brach ab und fiel zu Boden. Hierbei wurden zwei Gäste von der Palme leicht gestreift", berichtet Uhland. Die Palme sei wenige Tage zuvor bei der regelmäßigen Pflege begutachtet worden, Schäden habe man hierbei nicht festgestellt.

Je nach Tätigkeit finde die Pflege der Pflanzen größtenteils vor Öffnung der Therme oder in der Nacht statt, sodass die Besucher nicht beeinträchtigt werden. "Im Rahmen der Pflege werden beispielsweise alle Palmen regelmäßig begutachtet, vertrocknete Palmwedel entfernt oder auch ganze Palmen gefällt - weil sie zum Beispiel zu hoch wachsen." Diesen Prozess wolle man auch so beibehalten. Auswirkungen auf den laufenden Betrieb habe der Vorfall mit dem Palmwedelstamm nicht gehabt.

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Neueste zuerst | Älteste zuerst | Beste Bewertung
Keine Kommentare gefunden
  Nach oben