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Bad Friedrichshall
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Video zum imposanten Schleusenprojekt in Kochendorf

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In der neuen Folge der Videokolumne 360 Grad gibt es Impressionen vom beeindruckenden Schleusen-Projekt in Bad Friedrichshall. Zwei Millionen Euro kostet der Umbau der Anlage.

Die Sanierung ist die Vorstufe des Ausbaus der Schleuse, die 2021 von 110 auf 140 Meter verlängert wird.

Außerdem geht es in dem Web-Video um unterschiedliche Gesundheitszustände, um einen bescheidenen Aufsteiger des Jahres, um den Wert des Wortes sowie um eine Bewegung, die für Wellen sorgt.  

 

Auszeichnung für Sterne-Koch Boris Rommel

Gut erklären kann Boris Rommel seine Kochkunst. Es ist schön mit anzusehen, wie aus einem Talent ein Star wird. Vor wenigen Jahren nur Insidern bekannt, begann er im Wald und Schlosshotel Friedrichsruhe eine außergewöhnliche Karriere, erkochte in nur vier Jahren zwei Michelin-Sterne und verbesserte sich nun im renommierten Gault Millau von 17 auf 18 Punkte. Mit dieser Leistung liegt er in Baden-Württemberg in der Bestenliste der Köche jetzt auf Platz drei, übertrumpft nur noch von den Baiersbronner Köchen der Schwarzwaldstube und des Bareiss. So wird das gemeinsame Buchprojekt mit ihm, das wir vor einem Jahr präsentieren konnten, noch wertiger.

Innovatives Programm bei den Öhringer Literaturtagen 

Um begehrte Literatur ging es bei den baden-württembergischen Literaturtagen in Öhringen. Respekt, was die Macher hier auf die Beine gestellt haben. Ein tolles Programm, erlesene Autoren und viel Innovatives rund ums Thema Lesen. Die Begeisterung − beispielsweise beim gefeierten Auftritt des deutschen Buchpreisträgers Sasa Stanisic −, kam in vielerlei Reaktionen zum Ausdruck. Es lohnt, sich abseits der medialen Berieselung Zeit für das gedruckte Wort zu nehmen. Und das gilt natürlich nicht nur für Bücher...

Zum Aufruf der Zeitungen in BW: "Journalismus zeigt Gesicht"

Wenn es ums gedruckte Wort geht, dann betrifft das natürlich vor allem die Tageszeitungen im Land. Und wenn diese dann in einem gemeinsamen Aufschlag in eigener Sache berichten, wie bei der Bewegung "Journalismus zeigt Gesicht", dann ruft so etwas verständlicherweise die unterschiedlichsten Reaktionen hervor. Wichtig ist dabei vor allem, im Gespräch zu bleiben. 

Es stimmt zwar, dass man jene Menschen, die den Zeitungen jegliche Glaubwürdigkeit absprechen, sie als Systemmedien bezeichnen und die am liebsten die Redaktionsstuben mit all den unliebsamen Journalisten säubern würden, im Diskurs kaum noch erreicht. Aber die Mehrzahl hat ganz konkrete, sachliche Anliegen. Der Kritik muss man sich stellen − und das eigene Handeln erklären. Dann hält manches Vorurteil nicht mehr den Fakten stand.

Selbstredend machen wir auch Fehler, stehen dazu und korrigieren diese. Wer aber den unabhängigen Medien wie den Sendern der öffentlich rechtlichen Anstalten oder den Tageszeitungen ihre Daseinsberechtigung abspricht, der hat nur noch ungeprüfte und oftmals bewusst falsch berichtende, beziehungsweise hetzende Informationsquellen zur Verfügung.

Verkehrsprojekte in der Region - unabdingbar für die Mobilität der Zukunft 

Wenn es um regionale Berichterstattung geht, dann sind viele lokale Geschehnisse eng mit nationalen Fragen verknüpft. Der täglich spürbare Verkehrskollaps trifft viele − neue Wege sind gefordert. Zu Lande und zu Wasser. Daher spielt der Neckar für unsere Region so eine große Rolle. Derzeit wird die Schleuse in Bad Friedrichshall aufwändig instand gesetzt. Zwei Millionen Euro kostet der Umbau, der mit spektakulären Kranenaktionen bewerkstelligt worden ist. Jeder Flügel der sechs mal 13 Meter großen Untertore wiegt alleine 35 Tonnen.

Da war schon das Einschweben der Teile, die per Kran vom nahegelegenen Salzwerke-Parkplatz vorgenommen wurden, extrem aufwendig. Die Sanierung in Kochendorf ist die Vorstufe des Ausbaus der Schleuse, die 2021 von 110 auf 140 Meter verlängert wird − so wie alle 27 Staustufen auf dem Neckar, damit auch die 135 Meter langen Schiffe den Fluss befahren können. Ein Milliardenprojekt − unabdingbar für die Mobilität der Zukunft.

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