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Was guter Journalismus für uns bedeutet

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Die Heilbronner Stimme steht für glaubwürdigen, unabhängigen Journalismus. Hier möchten wir erklären, wie wir arbeiten und was uns als Journalisten antreibt. Damit uns unsere Leser besser verstehen und wir uns noch enger austauschen können.

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Vertrauen, Nähe, Ehrlichkeit und Transparenz sind nicht nur die Leistungsparameter deutscher Nachrichtenmedien, sondern die Säulen unserer demokratischen Gesellschaft, die sich durch Qualitätsjournalismus manifestieren. Mit einer wertebasierten Kampagne rückt der Verband Südwestdeutscher Zeitungsverleger (VSZV) im Herbst 2019 die Leistungen des Journalismus für die Gesellschaft in den Fokus.

Bereits im Februar 2019 hat das Medienunternehmen Heilbronner Stimme 14 Leitsätze zum Selbstverständnis seiner Redaktion verabschiedet. Im Kern des Ganzen steht die gelebte Verlässlichkeit der Informationen und Nachrichten, die auf den verschiedenen Kanälen veröffentlicht werden.

 

Stimme-Chefredakteur Uwe Ralf Heer erklärt, was das für die Redaktion bedeutet

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"Gerade in der ganzen Debatte um Fake News zeigen regionale Tageszeitungen, dass sie glaubwürdig sind und jederzeit unabhängig berichten", sagt Chefredakteur Uwe Ralf Heer. "Qualität, Exklusivität, Aktualität, Regionalität und Sublokalität – das stand für uns immer im Mittelpunkt der täglichen Arbeit und wird es immer tun."

Die Redaktion hat die Entwicklung der Region im Blick, erklärt Zusammenhänge, überrascht die Leser, arbeitet schnell und präzise, sie ist kritisch und meinungsstark. "Dazu gehört auch, kritikfähig zu sein", sagt Chefredakteur Heer. "Fehler passieren. Dann stehen wir dazu und korrigieren sie umgehend." Ihre spannenden Inhalte präsentiert die Redaktion auch optisch attraktiv und hochwertig. Getreu dem Motto "Die Region im Herzen, die Welt im Blick" steht die Heilbronner Stimme für Qualitätsjournalismus – egal ob in gedruckter Form oder digital.

Dazu gehört auch, Anregungen von Lesern aufzunehmen, Missstände aufzudecken, Probleme beim Namen zu nennen und an Themen dranzubleiben. Hier hilft die lokale Nähe ganz besonders – stellvertretend für viele Vor-Ort-Aktionen steht seit mehr als zehn Jahren die regelmäßig stattfindende Lokaltour mit dem Chefredakteur.

72 Mal fanden Diskussionen mit Lesern in diversen Lokalen des Verbreitungsgebietes statt. "Dabei haben wir Neues erfahren, Ideen und Anregungen für Geschichten erhalten und wurden mit Missständen in den jeweiligen Kommunen konfrontiert. Auch die ehrliche und kritische Auseinandersetzung der Leser und stimme.de-User mit unserem Angebot hilft uns dabei immer weiter", sagt Uwe Ralf Heer.

Im Mittelpunkt steht oft das Aufdecken von großen und kleinen Skandalen: Lokale Medien nehmen ihre Aufgabe als Wächterfunktion wahr. "Das ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Demokratie vor Ort. Wir hören den Menschen zu, lassen sie zu Wort kommen und kümmern uns um ihre Belange", sagt Uwe Ralf Heer. "Das ist und bleibt ein ganz wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit."

 

Wie Journalismus bei der Stimme seit Jahrzehnten gelebt wird, erklärt Verleger Tilmann Distelbarth

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Mehr über die Kampagne "Journalismus zeigt Gesicht"

Mit der Kampagne "Journalismus zeigt Gesicht" stellt der Verband Südwestdeutscher Zeitungsverleger (VSZV) in allen regionalen baden-württembergischen Tageszeitungen Journalisten in den Vordergrund.

Auch interessant: Hier sind die ersten Reaktionen unserer Leser.

 

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Auch die Heilbronner Stimme zeigt in Portrait-Anzeigen zehn Mitarbeiter, die stellvertretend für das gesamte Medienunternehmen stehen, und legt damit den Grundstein für eine Bewegung im Zeichen des Qualitätsjournalismus. Verantwortungsvoll und auf Augenhöhe mit den Lesern. Dazu Rainer Wiesner für den VSZV: "Wir wollen das Vertrauen der Leserinnen und Leser in die Regionalzeitungen stärken und ihnen zeigen, welchen Wert die Berichterstattung der Journalisten für sie vor Ort hat."

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Kommentare

Neueste zuerst | Älteste zuerst | Beste Bewertung

Peter Henschel am 07.11.2019 12:58 Uhr

Bzgl. Klimaschutz muss man mit der Lupe nach Gegenargumente suchen. Die Heilbronner Stimme ist hier eindeutig im Mainstrem und verkauft uns regelrecht die Klimakatastophe!

Ebenso wird ständig die Gesamtverschuldung unserer Stadt ausgeblendet bzw. in ihrer o.a. Stellungnahme mal soeben nicht erwähnt!

Fakt ist und bleibt Anspruch und Wirklichkeit passen nicht.

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am 07.11.2019 08:43 Uhr

Gerne antworte ich zu einigen Fragen in den Kommentaren. Was die Brezelaktion angeht: Ganz bestimmt nicht wird bei uns die Berichterstattung verhindert, nur weil ein Großbäcker bei einem Test schlecht abgeschnitten hat. Der genaue Vorgang wird geprüft.
Was SLK angeht: Wer unsere Berichte anschaut, der sieht sehr deutlich , dass wir ausführlich und auch kritisch berichten. Keineswegs gibt es die Vorgabe, man dürfe nur Positives über das Krankenhaus schreiben - ein Blick ins Archiv verdeutlicht das.
Wir berichten über jede Straftat, der Vorwurf, es würde etwas verschwiegen ist falsch. Auch das ist belegbar. Auch über die chinesischen Pflastersteine haben wir berichtet. Beides ist nachprüfbar.
Klimaschutz: Hier berichten wir sehr ausführlich und lassen immer beide Seiten zu Wort kommen - den einen sind wir hier zu ökologisch, andere werfen uns vor, über den Klimaschutz nicht ausreichend zu berichten.

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Gerd Hofmann am 06.11.2019 17:46 Uhr

Vor ein paar Jahren hat die Hst. eine Brezelverkostung veranstaltet: Ein paar Fachleute haben unter Aufsicht eines HSt-Redakteurs Brezeln von 5 ihnen unbekannten Bäckern probiert und bewertet.
Ich war auch dabei, da ich seinerzeit eine Webseite mit ähnlichem Thema hatte.

Wir hatten einen netten Nachmittag und am Schluss wurden die Brezeln mit der Qualität 1 bis 5 bewertet. Die Ware eines Großbäckers einer nördlichen Nachbarstadt hat dabei nicht so gut abgeschnitten...

Ein paar Tage später dann der Anruf: Der Artikel wird nicht veröffentlicht, den Grund wollte man mir nicht nennen.

Honi soit qui mal y pense

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Willi Ziffus am 06.11.2019 17:02 Uhr

Gerne wünscht man sich eine unabhängige, glaubwürdige Tageszeitung, und will auch gerne daran glauben. Aber leider, irgendwann weiss man, dass es keinen Weihnachtsmann gibt und auch der Osterhase nur eine schöne Geschichte ist.
Gerade in den regionalen Themen wird selektiert, über was und auch wie darüber berichtet wird. So dürfen z.B. über gewisse Themen die alle Bürger betreffen, möglichst nur positive Berichte veröffentlicht werden - die Wahrheit darf und soll nicht an die Bürger berichtet werden.
Das ist nicht wahr?
Dann ist es ja auch nicht wahr, dass der Redaktion der HN-Stimme seit langen bekannt war, dass sich viele Bürger über die Zustände des neuen "supertollen" SLK-Klinikums in Heilbronn zuhauf mit Berichten darüber bei der HN-Stimme Redaktion gemeldet und beschwert hatten, die Redaktion aber darauf nur sinngemäss antworten konnte. "Vielen Dank für Ihren Bericht. Ja, uns ist bekannt und wir hören es von vielen Stellen aus der Bürgerschaft, dass es da einige Punkte gibt, über die sich immer mehr Bürger bei uns melden und beschweren. Aber es tut uns leid, wir sind angehalten über das SLK-Heilbronn möglichst nur positiv zu berichten."

Wie muss man sowas wohl verstehen? Ein Teil dieser Berichterstattung würde die Bevölkerung verunsichern?

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am 06.11.2019 12:16 Uhr

Sehr geehrte Redaktion,

Leider musste ich erleben, dass ein schwerer Unfall und ein Raubüberfall am hellichten Tag beim Rathaus nicht in der Stimme berichtet wurden. Was verschweigen Sie uns noch?
Da leidet Ihre Glaubwürdigkeit!

Im übrigen verschweigen Sie gerne gewisse Leserbriefe eines meiner Freunde.
Das wirft kein gutes Licht auf die Heilbronner Prawda.

mit freundlichen Grüßen, Hoyos

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Gerd Hofmann am 06.11.2019 12:04 Uhr

Als es darum ging, ob die Pflastersteine am Bollwerksturm aus chinesischer Fertigung (Straflager?) sind, hat nur die RNZ darüber berichtet...

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am 06.11.2019 08:29 Uhr

Wie unabhängig und objektiv kann eine lokale Tageszeitung sein?

- ist die Tageszeitung von niemandem Abhängig ? (Anzeigen und Verleger)

- ist die Tageszeitung politisch souverän ? (keiner politischen oder gesellschaftlichen Strömung zugeneigt)

- lassen sich die Journalisten nicht von etwas oder jemandem in Ihrem Tun beeinflussen ?
(Arbeitgeber, Vorgesetzte, Mandatsträger, Personen aus sogenannten elitären Kreisen)

Die Kommentierung von Ereignissen oder Handlungen von demokratisch gewählten Personen durch angestellte Journalisten die sehr wohl in einem abhängigen Verhältnis stehen ist nicht Objektiv. Objektivität existiert unabhängig vom menschlichem Bewusstsein.

Eher schon trifft der Begriff intersubjektiv auf die Meinungsbildung im abhängigen Journalismus zu. Harari beschreibt diesen Begriff als etwas das innerhalb eines Kommunikationsnetzwerkes existiert und die subjektive Wahrnehmung handelnder Akteure miteinander verknüpft.

Frau Baars-Werner begründete ihre Kommentare in ihrer persönlichen Meinung zu Ereignissen und Protagonisten ihrer Auslassungen. Der Leser könne sehr wohl seine eigene Meinung dazu haben. Dass dieser seine Meinung aber nicht wöchentlich über ein Medium kundtun kann wird dabei außer acht gelassen.

Unabhängiger Journalismus beleuchtet von allen Seiten uns lässt andere Sichtweisen zu. Der Journalist bietet seinem Leser die Möglichkeit seine Meinung dazu selbst bilden zu können und gewährt Zugang zu allen Informationen. Unübersehbare Tendezen in unserer Gesellschaft dürfen nicht totgeschwiegen werden sondern man sollte sich seriös damit auseinandersetzen. Dass Intersubjektivität im Journalismus nicht funktioniert sondern das Gegenteil auslösen kann beweisst die Wahl und wahrscheinlich auch die Wiederwahl Trumps und das Aufsteigen eines Boris Johnson in einer der ältesten Demokratien dieser Erde.

Jürgen Mosthaf

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Peter Henschel am 06.11.2019 08:21 Uhr

Hier sind wohl eher Zweifel angesagt, nach bisheriger Erfahrung. Beim Thema Klimaschutz ist eine mehr als tendenziöse Berichterstattung! Ständig werden Kommentar und Artikel miteinander vermengt. Es werden tendenziöse Überschriften verwendet. In heutiger Ausgabe schreibt man Hartz IV darf nicht gekürzt werden. Im Artikel wird das wieder relativiert. Bei der digitalen Ausgabe ist die Überschrift korrigiert. Ständig wird die Gesamtverschuldung von Heilbronn uns Lesern vorenthalten.

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