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Mehrere Unfallschwerpunkte
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Nicht nur am Schemelsbergtunnel: Wo es rund um Weinsberg am häufigsten kracht

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Der Schemelsbergtunnel ist gesperrt. Die geänderte Verkehrsführung an der Umleitungsstrecke sorgte für Unfälle – doch schon zuvor war der Bereich unfallträchtig. Das trifft auch auf andere Stellen rund um Weinsberg zu.

So lange der Kreisverkehr nicht gebaut ist, bleibt die Einmündung der Querspange zwischen Ellhofen und Lehrensteinsfeld in den Autobahnzubringer B39a gefährlich. Auch 2024 war diese Stelle ein Unfallschwerpunkt im Polizeirevierbereich Weinsberg. Die Planungen für einen Kreisverkehr laufen, frühestens Ende 2025, wenn der Schemelsbergtunnel wieder befahrbar ist, ist an einen Baubeginn zu denken. 

Das Linksabbiegen ist an dieser Einmündung der Knackpunkt. Aufgrund des großen Verkehrsaufkommens müssen Fahrer eine Lücke finden, es kommt zu Rückstaus.  An diesem Unfallschwerpunkt, der definiert wird durch das Geschehen der vergangenen fünf Jahre, waren bei acht Zusammenstößen Fehler beim Abbiegen die Ursache. 2022 krachte es hier fünf Mal. Fünf Leichtverletzte waren zu beklagen, 2023 passierte ein Unfall mit drei Leichtverletzten, 2024 waren es vier Unfälle mit fünf Leichtverletzten.


Unfallschwerpunkte im Raum Weinsberg – nicht nur an der Umleitung wegen der Schemelsbergtunnel-Sperrung

Nicht erst mit der Umleitung durch die Sperrung des Schemelsbergtunnels 2025 fällt die B39-Abfahrt nach Weinsberg auf. Schon zuvor war diese Einmündung ein Unfallschwerpunkt mit fünf Unfällen und ebenso vielen Verletzten 2022, zwei Unfällen und einem Leichtverletzten 2023 und vier Unfällen mit fünf Leichtverletzten und einem, Schwerverletzten 2024.  Fehler beim Abbiegen war immer die Ursache, sei es bei Pkw-, Lkw- und Kraftradfahrern.

Die 2025 durch die Tunnelbaustelle geänderte Vorfahrtsregelung führte zu mehreren Unfällen, überhaupt häufen sich auf der gesamten Umleitungsstrecke laut Revierleiter Dominik Bopp Unfälle. Das liege an der hohen Verkehrsbelastung. Die Verstöße an der Stopp-Stelle bei der Abfahrt hätten aber deutlich abgenommen, was er dem hohen Kontrolldruck durch die Polizei zuschreibt.

Seit Jahresbeginn ist die Verkehrsführung an der B39-Abfahrt Weinsberg wegen der Umleitungsstrecke für den Schemelsbergtunnel  geändert. Das hat für Unfälle gesorgt. Aber schon in den Vorjahren war diese Einmündung ein Unfallschwerpunkt.
Seit Jahresbeginn ist die Verkehrsführung an der B39-Abfahrt Weinsberg wegen der Umleitungsstrecke für den Schemelsbergtunnel geändert. Das hat für Unfälle gesorgt. Aber schon in den Vorjahren war diese Einmündung ein Unfallschwerpunkt.  Foto: Seidel, Ralf

Umfallschwerpunkte im Raum Weinsberg: Weiterhin die B39 und die Zufahrten zu den Löwensteiner Bergen?

Nicht angepasste Geschwindigkeit und gefährliches Überholen führten auch auf der L1100 von Ilsfeld nach Flein in Höhe der Engelsberghöfe vermehrt zu Unfällen. Drei waren es 2022 mit drei Leicht- und zwei Schwerverletzten, ein Unfall ereignete sich 2023, bei dem eine Person leichte Blessuren davontrug. Und 2024 wurden zwei Unfälle mit zwei Leichtverletzten registriert.

Was Bopp freut: Die Dauer-Unfallschwerpunktstrecken B39 und Zufahrten in den Löwensteiner Bergen sind nicht mehr auffällig. „Das ist eine tolle Entwicklung, die sind raus.“ Die vielen Kontrollen zeigten Wirkung. Allerdings: Im Revierbereich Weinsberg gibt es immer mehr Unfälle mit Senioren und jungen Erwachsenen. 

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