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Löwenstein und Hohebach
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Motorrad fahren in Heilbronn und Hohenlohe – diese Strecken hat die Polizei im Fokus

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Der Landkreis Heilbronn und Hohenlohe bieten kurvenreiche Strecken für Motorradfahrer. Doch dort liegen oftmals Gefahren. Wegen vermehrter Unfälle behält die Polizei einige Strecken im Auge.


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Am sonnigen Sommertag auf Terrasse oder Balkon sitzen, kann für viele Menschen, die an beliebten Motorrad-Strecken leben, zur lauten Herausforderung werden. Doch nicht nur für Anwohner haben die beliebten Strecken Auswirkungen – einige Routen sind auch für Motorradfahrer besonders gefährlich. Deshalb behält die Polizei Heilbronn besonders diese im Auge.

Wie entscheidet die Polizei, welche Strecken beobachtet werden? Fokus lege auf Strecken, auf denen besonders viele Motorradfahrer unterwegs sind, erklärt ein Pressesprecher der Polizei auf Stimme-Nachfrage. Außerdem nehmen die Beamten „bekannte Unfallhäufungsstrecken“ unter die Lupe. „Insbesondere auf Strecken mit vielen Kurven ist die Unfallhäufung feststellbar“, so die Polizei.

Gefahr für Unfälle auf Motorradstrecken: Diese Routen im Raum Heilbronn hat die Polizei im Blick

Besonders beliebt seien beispielsweise die Landstraße zwischen Unterheinriet und Vorhof auf der Gemarkung von Untergruppenbach oder die Landstraße 526 bei Neudenau. Auch in Hohenlohe sind Motorradfahrer unterwegs. Besonders häufig brausen sie über die kurvige Passage auf der B19 zwischen den Teilorten Stachenhausen und Hohebach in der Kommunen Ingelfingen und Dörzbach.

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Zudem werden die Löwensteiner Berge entlang der B39 stark befahren. Viele Motorradfahrer machen auf diesem Weg Halt an der Löwensteiner Platte, wo seit 2022 eine feste Hütte den mobilen Kioskwagen ablöst. Deshalb veranstaltet die Polizei immer wieder genau dort einen Präventionstag.

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Tote Motorradfahrer im Raum Heilbronn – 2024 passieren mehr Unfälle

Die Prävention scheint nötig. Denn die Unfallbilanz 2024 zeigt, dass fast jeden Tag ein Mensch auf den Straßen in Baden-Württemberg starb. Im Jahr 2023 starben allein im Hohenlohekreis vier Motorradfahrer. Im Landkreis Heilbronn waren drei Motorradfahrer nach Unfällen tot, in der Stadt Heilbronn zwei.

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Im Vergleich zum vergangenen Jahr 2024 zeigt sich, dass im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Heilbronn die Zahl der Motorradunfälle zugenommen haben. In Hohenlohe und dem Raum Heilbronn gab es jedoch weniger tote Motorradfahrer. Warum es vermehrt zu Unfällen kommt, könne nicht verlässlich gesagt werden, so die Pressestelle der Polizei. Ein Grund könnten Witterungseinflüsse sein – bei schönerem Wetter sind schließlich mehr Motorradfahrer auf den Straßen.

 Grund für Motorradunfälle? Polizei macht Geschwindigkeit verantwortlich

Doch warum häufen sich auf manchen Strecken die Unfälle? Die Polizei macht neben Kurven die oftmals unangepasste Geschwindigkeit verantwortlich. Verdeutlicht werde das durch die Orte, an denen Motorradunfälle passieren. 75 Prozent ereignen sich demnach außerhalb von geschlossenen Ortschaften, wo höhere Geschwindigkeiten erlaubt sind. Unterschiede bei den Straßenarten kann die Polizei laut eigener Aussage nicht feststellen – auf Land- und Kreisstraßen werde also ebenso zu schnell gefahren wie auf Bundesstraßen.


Nicht nur die Polizei ist bei der Vermeidung von Unfällen und Toten gefragt. Jeder einzelne Fahrer sollte achtsam sein. „Motorradfahrer und Autofahrer tragen gemeinsam Verantwortung für ein sicheres Miteinander im Straßenverkehr“, so die Polizei. Gegenüber der Heilbronner Stimme erklärte der Polizeisprecher, welche Tipps Motorradfahrer für eine sichere Fahrt beachten können.

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