Was der Quartiersmanager in Wüstenrot schon alles auf den Weg gebracht hat
16 Mal wurde schon offener Mittagstisch in Neuhütten, Wüstenrot und Neulautern angeboten.
Seit September 2021 ist Andreas Haupt Quartiersmanager in Wüstenrot. Bis Jahresende finanziert der EU-Sozialfonds die 50-Prozent-Stelle. Die Gemeinde wird den Betriebswirt weiter beschäftigen. Für das Projekt werde man sicherlich Fördermittel bekommen, meint Bürgermeister Timo Wolf. "Für uns ist Andreas Haupt eine Bereicherung, ein Netzwerker par excellence." Haupt versteht sich als Kümmerer und Motor. Er soll selbsttragende und nachhaltige Strukturen aufbauen. Die Einbeziehung der Bevölkerung und der Akteure ist von zentraler Bedeutung für den Erfolg des Projekts.
Pflege- und Gesundheitskonferenz
So hat Haupt die Pflege- und Gesundheitskonferenz mit Ärzten, Apotheke, Diakonie, Pflegheimen und Verwaltung initiiert. Sie dient als Austauschplattform und entwickelt Lösungen und Maßnahmen für Versorgungs- und Betreuungsstrukturen, etwa ein Konzept des präventiven Hausbesuchs, der schon drei Mal getestet wurde. Eine Gruppe Ehrenamtlicher arbeitet Angebote und Maßnahmen zum Thema Demenz aus. Geplant ist eine ambulante psychiatrische Begleitung. Die hausärztliche Versorgung wird ein wichtiges Thema des Schwerpunkts "Gesundes Wüstenrot" sein.
Mobiler Tafelservice
Mit dem mobilen Tafelservice, der von zwei bis drei Leuten genutzt wird, wurde eine neue Struktur in Sachen Versorgung geschaffen. Zur Stärkung der Dorfgemeinschaft tragen die offenen Mittagstische bei, die bisher 16 Mal in Neuhütten, Wüstenrot und Neulautern mit durchschnittlich 30 Besuchern angeboten wurden, und der Tanztreff.
Treffpunkte zu schaffen, das war ein Wunsch aus der Zukunftswerkstatt 2030. "Wohnen im Alter" steht ebenfalls auf der Agenda ebenso wie eine Sozialraumanalyse.
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