Blitzeis auf Straßen
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Streufahrzeug kracht in Scheune: Glatteis-Unfall in Krautheim

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Auch die Profis kämpfen mitunter vergeblich gegen die Glätte an. In Krautheim kommt es am Mittwoch zu einem Unfall mit einem Streufahrzeug. 

von dpa und Michaela Grottker

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Die Lage in Baden-Württemberg ist angespannt. In den Kliniken herrscht Hochbetrieb, Straßen sind aufgrund von Glatteis kaum befahrbar. Am Vormittag zählt die Polizei bereits über 250 Unfälle – allein im Nordosten des Bundeslandes. Auch die Streufahrzeuge des Winterdienstes haben mit den glatten Straßen zu kämpfen. In Krautheim im Hohenlohekreis krachte ein Fahrzeug am frühen Morgen in eine Scheune am Straßenrand.

Glätte-Unfall in Krautheim: Auch Streufahrzeuge haben mit Blitzeis zu kämpfen

Sowohl an der Scheune, als auch am Fahrzeug des Winterdienstes entstanden laut einer Mitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn zunächst nicht bezifferte Sachschäden. Verletzt wurde bei dem Zusammenstoß niemand.

„Die Streufahrzeuge sind meistens auch nicht mehr geschützt als andere Fahrzeuge“, sagt Thomas Braun von einem privaten Schwäbisch Haller Winterdienst. Seine Fahrzeuge seien in der Nacht auf Mittwoch zwar nicht verunfallt, doch er sagt: „Es ist nur die auffällige Farbe, die sie schützen kann.“


„Es ist eine pure Eisfläche“: Schwierige Bedingungen für Glatteis-Profis

Drei Unfälle mit Streufahrzeugen vermeldet der Bauhof in Marbach am Neckar im Landkreis Ludwigsburg. „Bei uns kam es nur zu Blechschäden“, sagt Julian Grob vom Bauhof. „Wir rutschen selbst und müssen teilweise von Hand vor unseren Fahrzeugen streuen.“ Auch er spricht von einer absoluten Ausnahmesituation. „Es ist heute sehr speziell, so krass wie heute ist es selten.“

In Prevorst (Kreis Ludwigsburg) fuhren die Streufahrzeuge teils sogar rückwärts. „Das Salz kommt hinten am Fahrzeug raus. Deswegen fahren wir an besonders steilen Strecken rückwärts. So wird erst die Sole verteilt – anschließend kann das Fahrzeug über die Eisfläche fahren“, sagt Kai Kraning, der Leiter des Bauamts in Ludwigsburg-Oberstenfeld. Es handle sich um eine absolute Ausnahmesituation. „Es ist eine pure Eisfläche, anders kommen wir nicht voran.“ 

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