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Drama in Cleebronn
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Storch im Erlebnispark Tripsdrill tot: Tier kollidiert mit Achterbahn „Hals-über-Kopf“

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Im Erlebnispark Tripsdrill ist ein Storch mit der Achterbahn „Hals-über-Kopf“ zusammengestoßen und gestorben. Wie verhindert der Freizeitpark solche Vorfälle?


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Der Erlebnispark Tripsdrill in Cleebronn sowie der dazugehörige Wildpark sind bei vielen Menschen in der Region Heilbronn, aber auch darüber hinaus beliebt. Schließlich kommen hier Groß und Klein bei den Attraktionen auf ihre Kosten – beispielsweise mit der Hängeachterbahn „Hals-über-Kopf“.

Doch genau diese Achterbahn wurde nun einem Storch bei laufendem Betrieb zum Verhängnis. „Am 14. April kam es zu dem bedauerlichen Zwischenfall“, erklärte die Pressesprecherin des Erlebnisparks, Britta Dirrler, auf Stimme-Nachfrage. Zuvor hatte die Stuttgarter Zeitung berichtet.

Storch nach Zusammenstoß mit Achterbahn „Hals-über-Kopf“ im Erlebnispark Tripsdrill tot

Es sei noch versucht worden, den Storch zu retten, doch die Verletzungen waren zu stark. Inwiefern Besucher des Parks den Vorfall mitbekommen haben, kann die Pressesprecherin nicht sagen – „da unser Hauptaugenmerk darauf lag, das Tier sofort zu versorgen“. 

Erst Anfang April hatte ein meine.stimme-Heimatreporter ein Bild eines Storchenpaars geteilt, das auf dieser Achterbahn sein Nest baut. Handelt es sich bei dem toten Vogel um eines dieser Tiere aus Cleebronn? Das kann Dirrler verneinen. „Der Storch hatte weder einen Sender, noch war er beringt.“ Dadurch sei nicht nachvollziehbar, woher er komme.

Toter Storch in Tripsdrill – wie der Erlebnispark das verhindert

Tripsdrill setzte sich „für den Schutz und Erhalt der Störche ein“, versichert Dirrler. Deshalb arbeite man in Cleebronn eng mit den Storchenbeauftragten des Landes zusammen. So sollen Nisthilfen auf Plattformen auf dem Gelände von Erlebnispark und Wildparadies für gute Bedingungen sorgen.

„Doch leider kommt es vor, dass sich Störche auch einen anderen Platz aussuchen.“ Wollen die Tiere gerade auf Achterbahnen nisten, werden die Bauten regelmäßig entfernt, erklärte die Pressesprecherin bereits im April als die Bilder der Vögel auftauchten.

Störche im Erlebnispark Tripsdrill: Vögel fühlen sich heimisch

Bei Störchen scheint der Erlebnispark Tripsdrill ähnlich beliebt wie bei den menschlichen Besuchern zu sein: Laut dem Park kämen von Jahr zu Jahr mehr Tiere, die mittlerweile auch im Herbst und Winter bleiben und ihre Jungtiere großziehen. Das zeige, dass sich die Tiere „hier heimisch und wohlfühlen“.

Damit das auch bei den Besuchern so bleibt, plant der Erlebnispark immer wieder Neues: Derzeit entstehen in Cleebronn in der Nähe des Wildparks Wellnessbereich und Erlebnisgastronomie. Im vergangenen Jahr kam die Familienattraktion „Wilde Gautsche“ als Neuheit im Erlebnispark dazu.

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