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Stimme-Lesersommer im Freizeitpark Tripsdrill

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Volldampf und Hals über Kopf: So heißen die beiden neuen Achterbahnen in Tripsdrill. 18 Gewinner der Stimme-Lesersommer-Aktion hatten am Samstag Gelegenheit, die Attraktionen ausgiebig zu testen.

Bereit zur Abfahrt: Die Gewinner der Lesersommer-Aktion unserer Zeitung testen die Hals-über-Kopf-Achterbahn in Tripsdrill.
Foto: Ralf Seidel
Bereit zur Abfahrt: Die Gewinner der Lesersommer-Aktion unserer Zeitung testen die Hals-über-Kopf-Achterbahn in Tripsdrill. Foto: Ralf Seidel  Foto: Seidel, Ralf

Die Weise von der Schwäbischen Eisenbahn ist nicht allen geläufig. Die Fahrt in der Achterbahn namens Volldampf, die das Motiv des Volkslieds aufgreift, werden die 18 Teilnehmer am Stimme-Lesersommer aber nicht so schnell vergessen. Sie erleben einen abgefahrenen Samstag in Tripsdrill.

Schwäbische Eisenbahn macht mächtig Dampf

"Trulla, Trulla, Trullala." Die gemächliche Melodie, die aus den Lautsprechern klingt, will nicht zum rasanten Tempo passen, das die Achterbahn hinlegt. Die Geschichte von der Bahnlinie Stuttgart-Meckenbeuren-Durlesbach hat die Designer inspiriert. Hinten am letzten Wagen klammert sich eine Ziege fest. Im Original-Volkslied kommt sie nicht so glimpflich davon. "Das war uns zu blutig, es soll ja familientauglich sein", erklärt Tripsdrill-Sprecher Birger Meierjohann bei der Führung die künstlerische Freiheit. Die 18 Teilnehmer der Lesersommer-Aktion haben gerade ohnehin keinen Blick für Details. Mit 60 Sachen geht es übers Gleis.


Noch mehr Tempo: Abstimmung fällt eindeutig aus

Jamie Sinn hat es gefallen. Die Zehnjährige aus Neckarsulm kommt regelmäßig nach Tripsdrill. "Immer zu meinem Geburtstag." Bei der Abstimmung, welche der beiden neuen Achterbahnen der größere Knaller ist, lässt das Mädchen keinen Zweifel: Die Bahn mit dem treffenden Namen Hals über Kopf ist einen Tick besser. "Schon ein cooles Teil", schwärmt sie nach Kopfständen bei Tempo 80. Auch der neunjährige Max Hummel aus Leingarten hat schnell die Fassung wiedergefunden. "Hier komm ich wieder her", sagt er zu seinem Vater Joachim Hummel-Sirsch. Gabriele Rohrberg aus Forchtenberg hat sich ebenfalls einen Ruck gegeben - und es nicht bereut. "Ein Traum", so ihr Fazit: "Allerdings nur für Leute, die so etwas mögen." Das sind viele, davon sind die Tripsdrill-Macher überzeugt. "So ein Park wird nie fertig", erklärt Sprecher Meierjohann das Bestreben, immer wieder neue Attraktionen anzubieten.

Zwei neue Achterbahnen im Vergnügungspark

Die beiden Achterbahnen seien die größte Einzelinvestition in der Geschichte des Familienunternehmens. Details werden nicht genannt, auch nicht zu den Tagesbesucherzahlen. An diesem Samstag ist die Schlange vor dem Eingang schon am Morgen stattlich. In den Fahrgeschäften muss nicht mehr jede zweite Reihe frei bleiben. Dafür herrscht Maskenpflicht.

Sie scheint das Fahrvergnügen nicht zu trüben. Schon gar nicht bei Max Hummel. Der Neunjährige zieht den Papa schon wieder Richtung Hals über Kopf. Nach der Fahrt ist vor der Fahrt.

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