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Regionalzüge auf der Frankenbahn: Warum Go-Ahead jetzt Arverio heißt

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Go-Ahead, einer der Bahnanbieter auf der Frankenbahn zwischen Stuttgart und Heilbronn, heißt jetzt Arverio. Was es mit dem Namenswechsel auf sich hat.


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Seit Dezember 2019 kennen  Fahrgäste auf der Frankenbahn zwischen Stuttgart, Heilbronn und Würzburg den Namen Go-Ahead.  Der deutsche Ableger eines britischen Konzerns übernahm Teile des Regionalverkehrs, nachdem die Deutsche Bahn die Ausschreibung wegen eines Formfehlers verloren hatte. Jetzt haben die Österreichischen Bundesbahnen das Unternehmen übernommen, damit einher geht eine Änderung des Namens: Aus Go-Ahead wurde Arverio. 

Go-Ahead heißt nun Arverio: Woher kommt der Name des Bahn-Unternehmens?

Der neue Name ist ein Kunstwort, abgeleitet von Avernus, dem römischen Gott der Wege.  Er wird nach und nach vorne auf die Züge geklebt. Das dauert, deshalb sind in der Region auch noch Go-Ahead-Züge zu sehen. An den Bahnen ändert sich nichts, Design und Ausstattung bleiben gleich.

Überhaupt wird das Rebranding, so der Marketing-Sprech, für die Kunden keine großen Auswirkungen haben. Fahrplanangebot, Mitarbeiterzahl, Besetzung des Managements - all das sei nicht tangiert, versichert das Unternehmen, das seinen Hauptsitz nicht in Wien bei der Muttergesellschaft hat, sondern in Stuttgart. Die bisherige Go-Ahead Verkehrsgesellschaft, aus der Arverio hervorging, war in Berlin beheimatet. man wolle den Fokus auf den süddeutschen Markt stärken, heißt es zur Begründung. 

Frankenbahn sorgt für Ärger – Probleme mit der Infrastruktur

Was sich kurzfristig auch nicht ändern wird sind die Probleme auf der Frankenbahn, die wegen der Probleme mit der Infrastruktur als besonders verspätungsanfällig gilt. Die Strecke zu modernisieren, ist seit Jahrzehnten Anliegen der Region und immer wieder Streitpunkt zwischen Bund und Land. Eine neue Studie listet Maßnahmen auf, um die Betriebsqualität zu verbessern. Konkret passiert ist zuletzt wenig. 

Arverio fährt außer auf der Strecke zwischen Stuttgart und Würzburg auch im Rems- und Filstal oder auf der Residenzbahn zwischen Stuttgart und Karlsruhe.  Außerdem ist das Unternehmen in Bayern aktiv. Dabei soll es nicht bleiben. "Langfristig ist es das Ziel, in Deutschland weiter zu wachsen", teilt das Unternehmen mit. 

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