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Was sich 2025 am Breitenauer See ändert

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Das Online-Ticket-System mit Eintritt und Parkplatzbuchung am Breitenauer See hatte in der Vergangenheit für Verwirrung und Unmut gesorgt. Jetzt gibt es wichtige Neuerungen für die kommende Saison.


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2025 soll alles besser werden, zumindest wird es anders. Denn nach nur zwei Jahren sortiert der Naherholungszweckverband (NZV) Breitenauer See das Online-Ticket-System in der bisherigen Form aus. Mit Beginn der Badesaison im Mai wird kein Eintritt mehr verlangt. Nur noch das Parken kostet, allerdings das ganze Jahr über. Das wird mit der Pflege und Unterhaltung des Naherholungsgebiets begründet.

Es waren schwierige Jahre mit Lockdown und Zwangssperrung des Freizeitgeländes wegen der Corona-Pandemie, mit dem trocken gelegten See für die vertiefte Sicherheitsüberprüfung des Hochwasserrückhaltebeckens, durch die zwei Badesaisons ins Wasser fielen. Die Folge: Einnahmen gleich null. Und schließlich die Turbulenzen um das Online-Ticket-System. Damit gelang es zwar, Verkehrs- und Parkchaos an heißen Wochenenden zu beseitigen. Die Neuerung 2023 sorgte jedoch für viel Kritik und Verunsicherung – wer und wo wird überhaupt kontrolliert – in den Standortkommunen Obersulm und Löwenstein. Wer nur einen Kaffee am Kiosk trinken wollte, der war vorher schon vier Euro Eintritt plus zwei Euro Parkgebühren los. 


Was sich 2025 am Breitenauer See ändert: Kamera erfasst Auto-Kennzeichen

2024 hatte der Naherholungszweckverband schon nachjustiert, werktags auf Parkgebühren verzichtet und die Möglichkeit geschaffen, vor Ort bargeldlos Tickets zu ziehen. Der große Haken an dem System: die hohen Personalkosten. 100.000 Euro kamen pro Jahr zusammen. 

Deshalb wird jetzt umgestellt auf eine kamerabasierte Kennzeichenerkennung. Dazu müssen Leitungen verlegt werden. Die einmalige Investition summiert sich geschätzt auf 130.000 bis 140.000 Euro, dürfte sich aber schnell amortisieren.

Hochbetrieb an einem Hochsommertag am Breitenauer See, der Ziel von Badegästen aus ganz Nordwürttemberg ist.  Im kommenden Jahr gibt es wieder eine Veränderung in Sachen Ticket.
Hochbetrieb an einem Hochsommertag am Breitenauer See, der Ziel von Badegästen aus ganz Nordwürttemberg ist. Im kommenden Jahr gibt es wieder eine Veränderung in Sachen Ticket.  Foto: Kunz, Christiana

Besuch am Breitenauer See: Wer künftig überhaupt nichts mehr bezahlt

Bereits ab Mai 2025 soll das neue System in Betrieb gehen. Obersulms Bürgermeister Björn Steinbach als Verbandsvorsitzender sieht darin viele Vorteile: kein Rückstau mehr bei der Ein- und Ausfahrt, weniger Personalkosten und Verwaltungsaufwand – und Klarheit. Wer die beiden Parkplätze nutzt, zahlt, kommt aber schon bei zwei Personen mit dem Tagestarif günstiger weg als bisher mit Eintritt und Parkgebühr. Fußgänger, Busfahrgäste und Radfahrer freut´s: Sie können kostenlos ins Naherholungsgebiet. 

Die Preise sind gestaffelt nach Tageszeit, Werktag und Wochenende, nach Haupt- und Nebensaison. Letzteres ist neu. Neu ist auch, dass bei Veranstaltungen wie Wein am See und Seeweihnacht künftig eine Gebühr abgerechnet wird. Der Parkplatz kann am Wochenende weiterhin online reserviert werden, ansonsten wird die Gebühr am Automaten, per QR-Code oder App beglichen, bis zu 48 Stunden nach dem Parkvorgang.

Das neue System, das Steinbach als benutzerfreundlich bezeichnet, liefert Echtzeitdaten auf der Homepage über die Anzahl der freien Plätze und erlässt die Mahnbescheide. 

 

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