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Wintereinbruch mit Schnee in Baden-Württemberg: Erste Flocken in Heilbronn

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Starker Schneefall sorgte am Donnerstagabend für unzählige Unfälle in Baden-Württemberg. Auch am Freitag zeigt sich eine winterliche Landschaft – und erste Flocken in der Stadt Heilbronn. Alle Entwicklungen im Newsblog.


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  • Am Donnerstagabend und in der Nacht auf Freitag ist es in Baden-Württemberg zu einem Wintereinbruch gekommen.
  • Es kam zu unzähligen Unfällen und Staus.
  • Der DWD warnte vor Frost und Sturmböen.

Es ist der erste richtige Wintereinbruch in dieser Saison: Im Süden von Baden-Württemberg hat am Donnerstagabend starker Schneefall eingesetzt. Der Feldberg und Regionen bis zum Bodensee sind in weiß gehüllt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) ging in weiten Teilen des Landes davon aus, dass der Schneefall in der Nacht noch stärker wird. So stark, dass sogar vor einer „Gefahr für Leib und Leben“ gewarnt wurde. Am Donnerstagabend gingen mehrere Notrufe bei der Polizei Baden-Württemberg ein. Die aktuelle Lage im News-Blog:

 

Trotz Tauwetter keine Hochwassergefahr in Baden-Württemberg

13.23 Uhr: Obwohl es am Wochenende deutlich wärmer werden soll und dann der Schnee schnell schmilzt, droht nach Einschätzung von Fachleuten keine Hochwassergefahr. "Aufgrund des erwarteten Temperaturanstieges wird die Schneedecke in der südlichen Landeshälfte beginnend ab Samstagmittag wieder abtauen", teilte Manfred Bremicker von der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg in Karlsruhe mit. "Nach aktuellem Stand der Vorhersagen können hierdurch insbesondere in kleineren Gewässern die Wasserstände zwar ansteigen, aber eine Ausbildung überregionaler Hochwasser wird nicht erwartet." 

 

13.21 Uhr: In Heilbronn hat es gegen Mittag kurz geschneit. Auch in Bad Wimpfen und Roigheim im Landkreis Heilbronn kamen Flocken vom Himmel Zum Wochenende hin soll es aber herbstlichwarm in Baden-Württemberg werden. Bis zu 15 Grad sind für Heilbronn vorhergesagt. 

Wetterdienst mit Amtlicher Warnung vor Schneeverwehungen

11.50 Uhr: Für zahlreiche Landkreise in Baden-Württemberg hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine Amtliche Warnung vor Schneeverwehung ausgesprochen. Dies gilt nicht nur für Gegenden im südlichen Bundesland, sondern zum Beispiel auch für Enzkreis und Stadt Pforzheim. Gültig ist die Warnung seit Freitag, 10.32 Uhr. Sie endet nach aktuellem Stand am Samstagmorgen um 8 Uhr. 

Wintereinbruch in Baden-Württemberg – Schnee in Heilbronn

10.50 Uhr: Nachdem es in Teilen des Landkreises Heilbronn in dieser Woche bereits geschneit hat, ist es am Freitagmorgen auch in der Stadt Heilbronn der Fall – allerdings mit wenigen Flocken, die kaum liegen bleiben. 

10.30 Uhr: Die Bundespolizei von Baden-Württemberg gibt auf der Plattform X Tipps fürs richtige Verhalten bei schneebedeckten Pisten (klicken Sie ggfs. auf "Akzeptieren", um den Beitrag zu sehen):

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Schnee räumen und schneebedeckte Straßen im Süden von Baden-Württemberg

9.40 Uhr: Aktuelle Bilder, etwa aus dem Schwarzwald, zeigen, dass für Menschen im südlichen Baden-Württemberg Schnee schippen auf dem morgendlichen Programm stand. Auch Räumfahrzeuge waren im Einsatz. 


 

Unfall im Bodenseekreis: Auto bleibt an Bahnübergang hängen – und wird von Zug mitgeschleift

9.07 Uhr: Bei einem Unfall auf einem Bahnübergang in Langenargen im Bodenseekreis blieb eine Frau mit ihrem Auto auf den Gleisen hängen, wie die Polizei in Ravensburg mitteilte. Sie stieg aus dem Auto aus und ließ das Auto dort stehen. Es wurde kurz darauf von einem Zug erfasst und ungefähr 500 Meter mitgeschleift. Es wurde niemand verletzt, die Bahnstrecke war jedoch zunächst gesperrt.

 

Unfallbilanz in Baden-Württemberg nach schneereichem Donnerstagabend

9.04 Uhr: Bei Unfällen im Schwarzwald-Baar-Kreis und in den Landkreisen Tuttlingen und Rottweil hat es mehrere Leichtverletzte gegeben. In der Region wurden bis 20 Uhr mehr als 130 Unfälle gezählt. Der viele Schnee habe vor allem zu Blechschäden geführt. Angaben zur Höhe der Sachschäden gab es zunächst nicht.

Die Polizei in Freiburg registrierte mehr als 70 Unfälle in den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Lörrach und Waldshut-Tiengen. Es gehe vor allem um Blechschäden, sagte ein Sprecher. Die Räumfahrzeuge arbeiteten auf Hochtouren.

 

8.51 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Morgen seine Unwetterwarnung vor starkem Schneefall aufgehoben – Autofahrer müssen sich aber weiter auf glatte Straßen einstellen. Für den Morgen gilt für von Karlsruhe und Stuttgart bis in südliche Gebiete eine Glättewarnung. Es sei noch verbreitet glatt im Land, sagte ein Sprecher. Im Tagesverlauf solle es im Nordschwarzwald und auf der Schwarzwaldhochstraße noch bis zu acht Zentimeter Neuschnee geben.

 

8.48 Uhr: Auch anderorts in Europa sorgt der Schnee für Chaos, besonders in Frankreich. Der Kanal "Kachelmannwetter" teilt ein Video auf der Social-Media-Plattform "X" (vormals Twitter).

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Starke Schneefälle in Baden-Württemberg – Situation im Raum Heilbronn

7.15 Uhr: Anders als im südlichen Baden-Württemberg ist die Lage im Raum Heilbronn. Auf Nachfrage der Heilbronner Stimme teilt die Polizei mit, dass es im Raum Heilbronn zu keinen schnee- oder glättebedingten Unfällen gekommen ist. 

 

Zwei Rinder bei Unfall durch Glätte in Nagold getötet

7 Uhr: Bei einem Unfall an einem Bahnübergang in einem Ortsteil von Nagold im Kreis Calw sind zwei Rinder tödlich verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein 64 Jahre alter Mann mit einem Auto, das einen Anhänger mit zwei Rindern hinter sich her zog, auf einen Bahnübergang an der Bundesstraße 463, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte. Mutmaßlich wegen der Glätte sei er am Bahnübergang hängen geblieben und habe nicht weiterfahren können. Ein herannahender Regionalzug habe dann den Anhänger mit den Rindern erfasst. Beide Tiere seien noch an der Unfallstelle gestorben. Der Fahrer des Wagens blieb unverletzt. 

 

6.50 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt im Landkreis Heilbronn und im Hohenlohekreis vor Frost und Sturmböen. Die Frostwarnung gilt bis 10 Uhr am Freitagvormittag. Die Sturmwarnung hält bis Samstag um Null Uhr an. Es treten Sturmböen bis 60 km/h auf. Der DWD warnt vor umherfliegenden Gegenständen. Die Warnung gilt auch in anderen Teilen Baden-Württembergs. In der Gegend um Freiburg gilt zudem eine Warnung vor Schneeverwehung und Glätte.

 

Schneefall verursacht Verkehrschaos auf A98 bei Lörrach

6.15 Uhr: Auf der Autobahn 98 bei Lörrach hat es wegen starken Schneefalls ein Verkehrschaos gegeben. Betroffen war die A98, zum einen zwischen Lörrach-Mitte und Lörrach-Ost, zum anderen die Gegenrichtung zwischen Dreieck-Hochrhein und Lörrach-Ost, wie die Polizei mitteilte.

Schon in den frühen Abendstunden blieben dort Fahrzeuge wegen starken Schneefalls stecken. Weil unter anderem Lastwagen quer gestanden hätten, seien immer mehr Fahrzeuge stecken geblieben. Die Räumdienste kamen nicht mehr durch und blieben durch den starken Schneefall selbst liegen. Die Feuerwehr habe teilweise Fahrzeuge der Autobahnmeisterei befreien müssen.

Laut Polizei verließen einige Menschen ihre Fahrzeuge, andere blieben dort und mussten in der Nacht versorgt werden. Zwar hörte es in der Nacht zunächst auf zu schneien, die Fahrbahn war allerdings immer noch schneebedeckt. Die Polizei ging davon aus, dass die Sperrung die ganze Nacht anhalten könnte.


 

Starker Wintereinbruch in der Nacht auf Freitag sorgt für Chaos

22. November, 6.05 Uhr: Starker Schneefall sorgte in der Nacht auf Freitag vielerorts für Verkehrschaos. Die Bundesstraße 31 ist zwischen Kirchzarten und Buchenbach-Falkensteig (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) am Donnerstagabend nach starkem Schneefall gesperrt worden. Weil auf der sogenannten Höllentalstrecke vor allem viele Lastwagen liegen geblieben waren, ging dort bis zum späten Abend nichts mehr, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte. Es gebe an dieser Stelle einen starken Anstieg, so dass dort bei entsprechendem Wetter immer wieder Laster stecken blieben. Am späten Abend wurde die Sperrung nach Polizeiangaben wieder aufgehoben.

Baden-Württemberg, Titisee-Neustadt: Ein Lkw steht schräg im Schnee auf der L172. Auch anderorts sorgte der Wintereinbruch für Verkehrschaos.
Baden-Württemberg, Titisee-Neustadt: Ein Lkw steht schräg im Schnee auf der L172. Auch anderorts sorgte der Wintereinbruch für Verkehrschaos.  Foto: Jason Tschepljakow (dpa)

Wegen Schnee und Glätte am Freitagmorgen zu spät im Büro? Das sollten Arbeitnehmer beachten

21. November, 21:54 Uhr: Wer am Freitagmorgen mit dem Auto zur Arbeit fahren möchte, sollte aufgrund der glatten Straßen vorsichtig unterwegs sein und genügend Zeit einplanen. Denn andernfalls drohen Konsequenzen: Hier gilt der Grundsatz "Ohne Arbeit kein Lohn". Dafür spielt es auch keine Rolle, ob Beschäftigte rechtzeitig losgefahren sind oder nicht.


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Winter bricht in Baden-Württemberg mitten im Berufsverkehr ein – unzählige Unfälle gemeldet

21. November, 21:36 Uhr: Ob der Schnee in höheren Lagen auch noch bis zum Wochenende liegenbleibt und somit die Ski-Saison eröffnet, ist ungewiss. Am Samstag werden im Hochschwarzwald zwar noch frostige Temperaturen erwartet, doch schon am Sonntag soll das Thermometer in Baden-Württemberg wieder in den zweistelligen Plus-Bereich kletter. 

Schon am Sonntag werden in Baden-Württemberg wieder Temperaturwerte im zweistelligen Plus-Bereich erwartet.
Schon am Sonntag werden in Baden-Württemberg wieder Temperaturwerte im zweistelligen Plus-Bereich erwartet.  Foto: Philipp von Ditfurth (dpa)

21. November, 21: 32 Uhr: Die Sperrung auf der A81 im Bereich Engen und Singen wurde dem ADAC-Staumelder zufolge wieder aufgehoben. Laut der "Deutschen Presse-Agentur" war der Verkehr auf der Autobahn aufgrund der Schneefälle zum Erliegen gekommen. Die Autos und Lastwagen seien auf schneeglatten Straßen kaum vorangekommen. Zum späten Abend hin dürfte sich die Lage nach Polizei-Einschätzung wieder entspannen, weil weniger Menschen unterwegs sind.

Winter-Tief über Europa: Unzählige Verkehrsstörungen, Staus und Unfälle

21. November, 21:16 Uhr: Wie der Wetterinformationsdienst „Unwetterradar Deutschland“ über die Plattform X mitteilt, ist klar zu erkennen, in welchen Teilen Europas der Winter am Donnerstag Einzug gehalten hat. Anhand der Google-Stau-Analyse wird sichtbar, wo im Verlaufe des Tages viel Schnee gefallen ist – oder noch fällt. Zwischen der Normandie (Frankreich) und den Alpen brauchten Autofahrer eine Menge Geduld: 

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21. November, 20:44 Uhr: Die Räumfahrzeuge arbeiteten auf Hochtouren. Pünktlich zum Feierabendverkehr hätten die Schneefälle für Behinderungen gesorgt. Zum späten Abend hin dürfte sich die Lage seiner Einschätzung nach wieder entspannen, weil weniger Menschen unterwegs seien.

Starker Schneefall in Baden-Württemberg: Polizei registriert mehr als 200 Unfälle

21. November, 20:34 Uhr: Die Polizei hat innerhalb weniger Stunden mehr als 200 wetterbedingte Unfälle vom Schwarzwald bis zum Bodensee registriert. Die Autos und Lastwagen würden auf schneeglatten Straßen kaum vorankommen. Bei Unfällen im Schwarzwald-Baar-Kreis und in den Landkreisen Tuttlingen und Rottweil habe es mehrere Leichtverletzte gegeben, so der Sprecher weiter. In der Region wurden bis 20 Uhr mehr als 130 Unfälle gezählt, die meisten davon mit Blechschäden. 

Die Polizei in Freiburg registrierte mehr als 70 Unfälle in den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Lörrach und Waldshut-Tiengen. Es gehe vor allem um Blechschäden, sagte ein Sprecher.

A81 bei Singen wegen Straßenglätte gesperrt: ADAC warnt vor Rutschgefahr

21. November, 20:24 Uhr: Zwischen Engen und Singen ist auf der A81 für Autofahrer am Donnerstagabend kein Durchkommen. Aufgrund von Straßenglätte wurde die Autobahn in Fahrtrichtung Stuttgart gesperrt, wie aus einer aktuellen Verkehrsinformation des Allgemeinen Deutschen Automobilclub (ADAC) hervorgeht. Demnach habe auch starker Schneefall eingesetzt.  

Polizei über Glätte-Unfälle in Baden-Württemberg: "Haben ordentlich zu tun"

21. November, 19:14 Uhr: In den Landkreisen Ravensburg, Sigmaringen und im Bodenseekreis registrierte die Polizei schon am frühen Abend fast ein Dutzend Einsätze, wie ein Sprecher erklärte. Viele seien noch in Bearbeitung. "Wenn der erste Schnee fällt, herrscht immer ein bisschen Chaos", sagte der Polizeisprecher: "Wir haben ordentlich zu tun."

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Verletzte habe es bisher nicht gegeben. Bei den Einsätzen gehe es vor allem um Sachschaden. Zudem stehe auf der Bundesstraße 463 bei Nollhof (Landkreis Sigmaringen) ein Lastwagen quer. 

Heftiger Wintereinbruch in Frankreich: Schnee-Tief zieht auch nach Baden-Württemberg

21. November, 19:05 Uhr: Während der Südwesten Deutschlands noch auf die angekündigten Schneemassen wartet, hat das Tief in Teilen Frankreichs bereits für erhebliche Einschränkungen gesorgt. 235.000 Haushalte waren am Nachmittag ohne Strom, berichtete der Sender „France Info" gestützt auf Angaben des Versorgers "Enedis". 1.400 Techniker waren im Einsatz, um die Stromversorgung wieder herzustellen.

Zu den heftigen Schneefällen kamen kräftige Sturmböen. Auf den Straßen staute sich der Verkehr und in einigen Regionen schlossen die Schulen früher. Am Pariser Flughafen Charles de Gaulle kam es zu Flugausfällen und Verspätungen, auch der Bahnfahrplan geriet durcheinander. Für 54 Departements verhängte der Wetterdienst Météo France eine Unwetterwarnung wegen Schnee und Eis oder wegen kräftigen Windes.

Wintereinbruch in Baden-Württemberg: Impressionen vom ersten Schnee

21. November, 18:55 Uhr: Nach und nach wächst die Schneedecke in Baden-Württemberg. Besonders im Süden des Bundeslandes wird es zunehmend weiß – auf Straßen besteht jetzt erhöhte Rutschgefahr. Die Bilder zeigen die ersten Schnee-Impressionen im Flachland: 


Wegen einsetzendem Schneefall: Polizei registriert Anstieg an Einsätzen

21. November, 18:21 Uhr: Der erste Schnee hat in Baden-Württemberg bereits für die ersten wetterbedingten Einsätze gesorgt. Vor allem im Süden des Bundeslandes verzeichnet die Polizei einen deutlichen Anstieg. Es gebe wetterbedingte, leichte Verkehrsunfälle, teils auch mit mehreren Fahrzeugen, im Einsatzbereich des Polizeipräsidiums Freiburg, sagte ein Sprecher des Führungs- und Lagezentrums. 

Auch Notrufe über liegengebliebene Fahrzeuge erreichen die Beamten. Eine genaue Anzahl der gemeldeten Vorfälle gab es am frühen Abend bislang nicht. Die Anzahl der wetterbedingten Einsätze läge bislang im zweistelligen Bereich. Schwere Vorfälle habe es nach ersten Erkenntnissen glücklicherweise bisher nicht gegeben. Dennoch seien die Menschen von der plötzlichen Wintersituation überrascht worden.

Wetterkarte färbt sich rot: Starker Schneefall in Baden-Württemberg erwartet

21. November, 17:27 Uhr: Für die Regierungsbezirke Freiburg und Tübingen hat der DWD deshalb bereits eine Unwetterwarnung der Stufe drei herausgegeben, die Warnkarte des Wetterdienstes färbt sich in den betroffenen Regionen bereits rot:

  • Amtliche Unwetterwarnung vor starkem Schneefall: Von Donnerstag, 14:00 Uhr bis Freitag, 6:00 Uhr

In der Nacht dürfte der Schnee dann auch in den tieferen Lagen liegenbleiben, so die Meteorologin weiter. In Ihringen im Breisgau sollen es bereits jetzt zwei bis drei Zentimeter sein. Mit bis zu 20 Zentimetern sei jedoch zu rechnen. In höheren Lagen – wie zum Beispiel im Hochschwarzwald – könnten es in dieser Nacht auch bis zu 30 Zentimetern Neuschnee werden. 

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Wintereinbruch in Baden-Württemberg: DWD rechnet mit Verkehrsstörungen

Grund für den Wetterwechsel ist eine Kaltluftzunge: Mit der nordwestlichen Strömung gelangt demnach polare Meeresluft nach Baden-Württemberg.

In Villingen-Schwenningen liegt bereits eine Schneedecke: In anderen Regionen in Baden-Württemberg soll es in der Nacht auf Freitag ebenfalls weiß werden.
In Villingen-Schwenningen liegt bereits eine Schneedecke: In anderen Regionen in Baden-Württemberg soll es in der Nacht auf Freitag ebenfalls weiß werden.  Foto: 7aktuell.de | Christian Klemm

Für den Südwesten sei es laut DWD der erste größere Schneefall in dieser Saison. Besonders mit glatten Straßen muss gerechnet werden. Die Mobilität könne eingeschränkt und Verkehrswege könnten blockiert werden, so der DWD. Zum Start des Berufsverkehrs am Freitagmorgen könnte sich die Lage laut DWD-Expertin wieder beruhigen. Dann sei höchstens noch das Allgäu betroffen, in allen anderen Gebieten höre es auf zu schneien.  

Bleibt der Schnee liegen?

Eine geschlossene Schneedecke wird aller Wahrscheinlichkeit nach jedoch nicht liegen bleiben. Für Freitag und Samstag erwarten die Experten bereits wieder mildere Temperaturen. Am Freitag sei im Tagesverlauf lediglich noch vereinzelt mit Schneeregen- und Schneeschauern zu rechnen. Die Temperaturen würden je nach Höhenlage um den Gefrierpunkt liegen. Am Samstag werden in der Region Heilbronn wieder bis zu sechs Grad erwartet - am Sonntag soll das Thermometer dann auf bis zu 16 Grad steigen, wie "wetter.com" berichtet. 

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