Mit deutlichem Abstand am beliebtesten ist die Nordmanntanne. Sie macht nach Angaben des Christbaumverbands Baden-Württemberg ungefähr 80 Prozent der Verkäufe aus. Die Nordmanntanne hat dunkelgrüne, glänzende Nadeln und pyramidenförmig angeordnete Zweige. Als Christbaum eigene sie sich vor allem daher gut, weil ihre Nadeln weich seien und sie lange haltbar sei.
Preise für Weihnachtsbäume: Wie viel kostet die Tanne in diesem Jahr?
An Heiligabend darf ein Weihnachtsbaum in vielen Wohnzimmern nicht fehlen. Günstig sind die Bäume allerdings nicht. Der Christbaumverband nennt Preise für 2025.
Für viele Menschen in Baden-Württemberg ist ein Weihnachtsbaum an Heiligabend nicht wegzudenken. Das zeigt sich auch in den Verkaufszahlen: Jahr für Jahr werden in Baden-Württemberg rund 2,5 Millionen Bäume verkauft.
Ungefähr die Hälfte stammt aus dem Land, meist von Familienbetrieben. Ein Großteil der übrigen Bäume kommt dem Landwirtschaftsministerium zufolge aus anderen deutschen Regionen, nur ein kleiner Teil wird importiert. Doch wie tief müssen Weihnachts-Fans dieses Jahr in die Tasche greifen?
Was kosten Weihnachtsbäume für das Fest 2025?
Die Preise für Christbäume steigen in diesem Jahr leicht, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet. Für Nordmanntannen müssen Verbraucher zwischen 23 und 30 Euro für den laufenden Meter bezahlen – und damit etwas mehr als im vergangenen Jahr.
Für einen zwei Meter hohen Weihnachtsbaum werden im Südwesten also zwischen 46 und 60 Euro fällig. Bei der Preisspanne handelt es sich allerdings nur um eine Empfehlung des Christbaumverbands. Jeder Betrieb kann grundsätzlich selbst entscheiden, welcher Meterpreis verlangt wird.
Der Grund für die etwas höheren Preise seien insbesondere die gestiegenen Lohnkosten, sagte Verbandsvorsitzender Sebastian Fertig. Die Qualität sei in aber prima. Es habe genügend geregnet, die Bäume seien sehr gut gewachsen.
Weihnachtsbäume aus dem Südwesten – Vorteile beim regionalen Kauf
Der Vorteil von regionalen Weihnachtsbäumen: Sie sind sehr frisch, da sie erst kurz vor dem Verkauf gefällt werden. Ein Großteil der Bäume, die im Südwesten angebaut werden, kommt dem Verband zufolge von Familienbetrieben. Meist haben sie noch anderen Standbeine, beispielsweise Ackerbau, Viehhaltung oder Wein- und Obstbau.
Viele Menschen kaufen ihren Baum zwar direkt ab Hof. Wer zu einem Händler geht, kann auf das rote Etikett des Christbaumverbands achten. Dieses darf demnach nur von Mitgliedsbetrieben verwendet werden. Darüber hinaus gibt es dem Landwirtschaftsministerium zufolge auch Siegel, die darüber informieren, wie der Baum angebaut wurde – zum Beispiel PEFC oder FSC.
So bleiben die Weihnachtsbäume möglichst lange frisch
Nach dem Kauf sollte der Baum nach Angaben des Verbands an einem kühlen, sonnen- und windgeschützten Ort gelagert werden – und dabei bestenfalls in einem Eimer mit Wasser stehen. Denn ein etwa zwei Meter hoher Christbaum benötigt bis zu zwei Liter Wasser am Tag. Der Verband rät auch, den Baum bis kurz vor dem Aufstellen im Netz zu belassen. So behalte er seine Frische.
Kurz bevor der Weihnachtsbaum im Haus oder der Wohnung aufgestellt wird, sollte der Stamm frisch angeschnitten werden. So kann er das Wasser besser aufnehmen. Danach sollte man den Wasserstand regelmäßig überprüfen und nachfüllen. Zusätze müssen dem Verband zufolge nicht ins Wasser. Außerdem sollte der Baum nicht zu nah an der Heizung stehen.

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