Weihnachtsgeschäft nimmt Fahrt auf – was sich der Einzelhandel erhofft
Spielsachen, Bücher, Schmuck, Mode oder Elektronik – unter den Weihnachtsbaum kommt allerhand. Dass die Uhr vor Heiligabend langsam lauter tickt, spürt man auch in den Geschäften in Baden-Württemberg.
Der Einzelhandel in Baden-Württemberg zeigt sich mit dem Start ins Weihnachtsgeschäft recht zufrieden. Bereits Mitte November berichtete etwa die Hälfte der Befragten in einer Umfrage des Handelsverbands Baden-Württemberg, dass Kunden Weihnachtsgeschenke kauften. Auch der Samstag vor dem 1. Advent verlief vielversprechend und ließ die Händler positiv nach vorne schauen. In den Heilbronner Geschäften herrschte großer Andrang.
Die Händler blicken daher mit verhaltenem Optimismus auf die Adventszeit. „Wir rechnen insgesamt mit einer leicht positiven Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr“, erklärte Hutter.
Bei Einzelhändlern klingeln im Weihnachtsgeschäft die Kassen
Und diese Hoffnung wurde am zweiten Adventswochenende nicht enttäuscht. Viele Menschen in Baden-Württemberg nutzten das graue Wetter am Samstag, um Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Die Einzelhändler setzen jedoch vor allem auf die verbleibenden Tage bis Heiligabend. „Wie schon in den vergangenen Jahren erwarten wir die höchste Umsatzdynamik in den letzten zwei Wochen vor Weihnachten, wenn viele ihre Einkäufe im stationären Handel abschließen“, erklärte Sabine Hagmann, Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbands Baden-Württemberg (HBW).
Am zweiten Adventssamstag verzeichneten zahlreiche Geschäfte bereits bessere Umsätze als eine Woche zuvor, wie eine Umfrage des HBW unter rund 180 Händlerinnen und Händlern verschiedener Branchen ergab. Etwa die Hälfte der Befragten berichtete von Umsatzsteigerungen im Vergleich zur Vorwoche, weitere 15 Prozent meldeten stabile Umsätze. Ein Drittel der Händler musste hingegen geringere Einnahmen hinnehmen, teilte der Verband mit.
Zuversicht für das Weihnachtsgeschäft in Baden-Württemberg
Trotz der unterschiedlichen Ergebnisse zeigen sich die Händler optimistisch für die verbleibenden Wochen des Weihnachtsgeschäfts. Laut der Mitteilung erwarten mehr als 70 Prozent von ihnen steigende oder weiterhin starke Umsätze.
„Die Frequenz in vielen Innenstädten ist erfreulich hoch“, betonte Hagmann. „Die Menschen kommen mit ihren Familien, um Weihnachtsgeschenke auszusuchen. Viele Produkte werden dabei schon zurückgelegt, damit sie später in Ruhe – oft ohne die Beschenkten – abgeholt werden können.“

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