News-Ticker für Baden-Württemberg: U-Boot U17 verlässt auf Reise nach Sinsheim Heidelberg
In unserem News-Ticker für Baden-Württemberg werfen wir einen Blick auf die aktuelle Nachrichtenlage im Bundesland: In Crailsheim hat es in der Nacht gebrannt, und das U-Boot U17 tritt die nächste Etappe an.

In unserem Baden-Württemberg-Ticker blicken wir jeden Morgen auf die wichtigsten Nachrichten aus dem Bundesland.
Schüsse an Tankstelle in Konstanz: Polizei steht noch am Anfang
7.35 Uhr: Nach Schüssen an einer Tankstelle in Konstanz ist ein Mann schwer verletzt. Die Polizei stehe noch am Anfang der Ermittlungen, hieß es. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Von einem fahrenden Roller aus hatten unbekannte Täter auf eine Menschengruppe geschossen.
U-Boot U17 auf dem Weg nach Sinsheim: Nächste Etappe steht an
7.15 Uhr: Das rund 350 Tonnen schwere U-Boot U17 soll heute seinen Weg in ein Museum in Sinsheim auf dem Neckar fortsetzen. Geplant ist, dass der von der Marine aussortierte Stahlkoloss auf einem Schwimmponton Heidelberg in Richtung Eberbach verlässt. Dazu muss U17 die Alte Brücke passieren, die aber zu niedrig für den Transport ist.
Daher soll das imposante Gefährt um mehr als 70 Grad zur Seite gekippt werden. Das Manöver unter dem historischen Wahrzeichen hindurch gilt als technisch anspruchsvoll. Die Organisatoren der Technik Museen Sinsheim Speyer rechnen mit zahlreichen Schaulustigen. Nach einer Schlussetappe über Land soll der etwa 50 Meter lange Oldtimer am 28. Juli Sinsheim erreichen.
Partnerin erstochen: Prozessauftakt vor Landgericht Ellwangen
7 Uhr: Erst soll er sie gewürgt und zwei Tage später mit dem Messer zugestochen haben: Gegen einen 42-jährigen Deutschen soll am Montag (9.00 Uhr) ein Prozess wegen Totschlags vor dem Landgericht Ellwangen beginnen. Ihm wird einem Sprecher des Gerichts zufolge vorgeworfen, seine 40-jährige Lebensgefährtin in Sontheim an der Brenz (Kreis Heidenheim) getötet zu haben.
In der Beziehung der beiden, aus der auch ein inzwischen einjähriges Kind hervorging, soll es immer wieder Streit gegeben haben. Im Januar soll die Situation eskaliert sein. Dem Sprecher zufolge habe der Angeklagte die 40-Jährige zunächst aus Wut in einer Auseinandersetzung am Hals gepackt und gewürgt. Zwei Tage später soll es erneut zum Streit gekommen sein. Der Mann entschloss sich demnach, seine Partnerin zu töten, weil er das Zusammenleben nicht mehr ausgehalten habe. Mit einem Küchenmesser habe er auf sie eingestochen, sagte der Sprecher. Ein Urteil könnte Mitte Juli ergehen.
Brand in Stuttgart Mitte: Zehntausende Euro Schaden
6.15 Uhr: Bei einem Brand in Stuttgart-Mitte sind wohl Zehntausende Euro Sachschaden entstanden. In der Nacht hatte das Erdgeschoss eines Gebäudes Feuer gefangen, wie ein Polizeisprecher sagte. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten den Brand, Menschen wurden nicht verletzt. Die Brandursache war zunächst nicht bekannt und ist Teil der Ermittlungen.
Wäschecontainer in Crailsheim in Brand – bis zu 30 Container in Flammen
6 Uhr: Vor einer Wäscherei in Crailsheim im Landkreis Schwäbisch Hall sind in der Nacht mehrere Wäschecontainer in Brand geraten. Von etwa 20 bis 30 Containern standen beim Eintreffen der Einsatzkräfte etwa 15 in Flammen, wie die Polizei mitteilte. Auch die Gebäudeaußenwand sei durch das Feuer angegriffen worden. Der Brand wurde noch in der Nacht gelöscht. Die Polizei schätzt den dabei entstandenen Sachschaden auf rund 80.000 Euro. Einsatzkräfte blieben für Nacharbeiten vor Ort. Die Feuerwehr war mit acht Fahrzeugen im Einsatz. Verletzt wurde niemand. Die Ursache des Brands war am Morgen unbekannt.

Bauern rechnen mit normaler Getreideernte in Baden-Württemberg
6 Uhr: Trotz des Hochwassers im Juni rechnet der Landesbauernverband mit einer weitgehend normalen Getreideernte in Baden-Württemberg. Aktuell gehe man von einer durchschnittlichen bis leicht überdurchschnittlichen Ernte und größtenteils guten Qualitäten aus, teilte der Verbandssprecherin auf Anfrage mit.
Regional hätten Überschwemmungen und Staunässe in den Ackerkulturen und im Grünland zwar zu Schäden bis hin zu Totalausfällen geführt. Aufgrund der feuchten Witterung seien außerdem der Druck durch Krankheiten und insbesondere durch Pilzinfektionen sehr hoch. Die Getreidebestände entwickelten sich aber größtenteils gut, hieß es.

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