Unwetter treffen Rastatt: Straßen überschwemmt – Bäume umgestürzt
Unwetter treffen am Mittwochabend auf den Kreis Rastatt und sorgen für Schäden. Straßen werden überschwemmt, Bäume kippen um, auf der A5 kommt es zu einem Unfall aufgrund von Aquaplanig.
Starke Regenfälle haben am Mittwoch in Teilen Deutschlands Straßen überflutet und Keller volllaufen lassen. Wie es in einer ersten Mitteilung heißt, führten Sturm und Starkregen am Abend in Rastatt (Baden-Württemberg) zu rund 100 Einsätzen. Später wurde die Einsatzzahl nach oben korrigiert: An die 130 Einsätze habe es gegeben. Die Feuerwehr rückte nach Angaben eines Polizeisprechers zu rund 100 witterungsbedingten Einsätzen aus, die Polizei zu etwa 30, berichtet die "dpa".
"Streifen haben angehalten, weil der Regen so stark war, dass man kaum mehr fahren konnte", berichtete ein Polizeisprecher. Es seien mehrere Bäume auf Autos und Lkw gefallen. In der Nacht beruhigte sich das Wetter größtenteils. Auch am Donnerstag soll es kräftige Gewitter geben. Ein Wetter-Experte klärt auf: Extreme Wetterereignisse wird es künftig häufiger geben.
Warnung kam zu spät: Heftige Unwetter treffen Rastatt – "damit hat keiner gerechnet"
Eine Polizeisprecherin sagte dem SWR, die offizielle Unwetterwarnung habe die Polizei erst erreicht, als das Unwetter schon vorbei war. Zwar habe man auf Wetter-Apps sehen können, dass es aufzieht. Aber: "Dass das so heftig sein würde, damit hat keiner gerechnet."
Durch den plötzliche Starkregen seien Straßen im Stadtgebiet von Rastatt überflutet worden, Keller und Unterführungen vollgelaufen. Bislang gebe es keine Verletzten. Es sei jedoch mit hohem Sachschaden zu rechnen.
Auch in Heilbronn hat es am Mittwochabend eine amtliche Warnung vor starkem Gewitter gegeben. Allerdings kam in der Region deutlich weniger herunter als im Kreis Rastatt. Das Wetter wird wohl bis Ende Juli turbulent bleiben.
Unfall durch Aquaplaning auf der A5
Nach Angaben eines Polizeisprechers habe es auf der Autobahn 5 bei Rastatt einen Unfall wegen Aquaplaning gegeben. Ein Mensch sei dabei leicht verletzt worden. Informationen zu weiteren Verletzten lagen am Donnerstagmorgen nicht vor. Durch den Unfall sei es zu leichtem Rückstau gekommen. Der Sprecher der Polizei konnte keine Angaben zur erwarteten Schadenshöhe machen. Es sei jedoch mit hohem Sachschaden zu rechnen.
Stimme.de
