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Hitze-Wetter in Heilbronn und Hohenlohe: Wie Körper und Wohnung gekühlt werden können

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Wenn die Sonne brennt und der Asphalt glüht, braucht es oft mehr als nur einen Ventilator. Auch in Heilbronn und in Hohenlohe wird es heiß. Zehn Tipps, mit denen auch die größte Hitzewelle überstanden wird.

Von red/dpa

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Schweißtreibend war es bereits in den vergangenen Tagen, aber jetzt trifft die Hitzewelle Baden-Württemberg mit voller Wucht: Bis zu 37 Grad soll es in manchen Regionen heiß werden. In Heilbronn und Hohenlohe klettern die Temperaturen auf bis zu 35 Grad. Viel trinken ist angesagt, die Sonnencreme sollte immer griffbereit sein. Aber wie kann man der Hitze noch entkommen? Mit ein paar Tricks lässt sie sich meistern.

Tipps für Hitze-Wetter in Heilbronn und Hohenlohe: Lüften zur richtigen Zeit

Fenster aufreißen, wenn wie in Heilbronn und Hohenlohe die Temperaturen nach oben klettern? Lieber nicht, rät die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Gelüftet wird am besten frühmorgens oder spätabends, wenn die Temperaturen draußen angenehm sind. Tagsüber sollten Fenster und Türen geschlossen bleiben, um die Hitze draußen zu halten. 

Räume kann man zusätzlich mit Rollos oder Vorhängen verdunkeln – so bleibt die Wohnung angenehm kühl. Und Klimageräte? Davon rät die Verbraucherzentrale ab: zu teuer, stromfressend und weniger effektiv als erwartet.

Hitze-Wetter in Heilbronn und Hohenlohe: Viel und das richtige trinken

Der Körper braucht an heißen Tagen besonders viel Flüssigkeit. Mindestens zwei bis drei Liter Wasser am Tag werden empfohlen, am besten regelmäßig über den Tag verteilt. Will man eine der Veranstaltungen am Wochenende besuchen, etwa das Lichterfest in Heilbronn, sollte an ausreichend Wasser gedacht werden.

Auf eiskalte Getränke sollte lieber verzichtet werden, denn die bringen den Kreislauf zusätzlich auf Trab. Auch Alkohol und koffeinhaltige Getränke sind keine gute Idee – sie entziehen dem Körper Wasser. Stattdessen reichen Wasser, ungesüßter Tee oder verdünnte Fruchtsäfte.

Tipps für Hitze-Wetter: Beim Essen leichte Kost bevorzugen

Schwere, fettige Mahlzeiten belasten den Körper bei heißem Wetter zusätzlich. Ratsam ist es, auf leichte, wasserreiche Speisen wie Salate, Obst und Gemüse zu setzen, berichtet die dpa. Denn sie liefern wichtige Vitamine und helfen, den Flüssigkeitshaushalt zu regulieren.

Ein bunter Obstsalat oder eine kalte Gurkensuppe sind im Sommer echte Frische-Kicks. Außerdem muss so ein Backofen für Auflauf oder Sonntagskuchen ganz schön viel Wärme produzieren. Wer nicht darauf verzichten will oder kann, sollte besser in den kühlen Morgen- oder Abendstunden backen.

Körper kühlen bei Hitze-Wetter: Die richtige Kleidung wählen

Sobald es heiß wird, ist luftige Kleidung aus Naturfasern wie Baumwolle oder Leinen gefragt, rät die dpa. Helle Farben reflektieren das Sonnenlicht und verhindern, dass sich die Kleidung aufheizt.

Der Tipp: Enge Schnitte und synthetische Stoffe am besten vermeiden, denn die lassen die Haut nicht atmen. Ein Sonnenhut oder eine Kappe schützt zusätzlich vor direkter Sonneneinstrahlung.

Abkühlung bei Sommer-Hitze: Eiswürfel und Ventilator nutzen

Reicht der über die Haut streichende Luftzug des Ventilators nicht mehr für Abkühlung? Dann ist dieser Hack vielleicht eine Idee: Eine Schüssel mit Eiswürfeln vor den Propeller stellen, empfiehlt das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG).

Und wichtig: Laut den Experten sollten Ventilatoren nur bis zu Temperaturen von rund 35 Grad genutzt werden. Bei höheren Werten wie eventuell an diesem Wochenende besteht laut BIÖG Gefahr, dass die Luftbewegung von so heißer Luft die Überhitzung fördert.

Abkühlung bei Hitze-Wetter bieten lauwarme Duschen und erfrischende Fußbäder

Eine kalte Dusche klingt verlockend, wenn der Schweiß rinnt. Sie belastet den Körper aber eher: Der Körper muss sich danach wieder aufwärmen auf Außentemperatur - und das kostet Energie. Also lieber lauwarm duschen, das bringt ebenfalls schnelle Abkühlung und ist sanfter zum Kreislauf als eiskaltes Wasser. 

Zwischendurch helfen auch kalte Fußbäder oder ein feuchtes Tuch im Nacken, um die Körpertemperatur zu senken. Wer mag, kann auch die Unterarme unter kaltes Wasser halten – das wirkt wahre Wunder.

Bei Hitze-Wetter elektrische Geräte ausschalten

Wärmequellen, die man nicht unbedingt braucht, lässt man an heißen Tagen besser aus, rät die dpa. Dazu zählen viele Elektrogeräte - jeder Computer, jeder Fernseher und jede Lampe erhitzt die Luft im Zimmer etwas mehr.

Am besten zieht man laut Verbraucherzentrale Baden-Württemberg auch den Stecker. Denn viele Geräte bleiben sonst im Stand-by-Modus.

Hitze gut überstehen: Wie Spanier mit heißem Wetter umgehen

Bei Hitze kann man von der Siesta der Spanier lernen. Sport, Einkaufen oder Gartenarbeit? Am besten in die frühen Morgen- oder späten Abendstunden legen, wenn die Sonne weniger Kraft hat.

Während der heißen Mittagszeit lässt es sich am besten im Schatten oder in kühlen Innenräumen aushalten. So wird der Kreislauf geschont. 

Wohnung bei Hitze abkühlen: Teppich entfernen

Bewohner südlicher Länder machen es vor: Ihre Böden bestehen aus kühlen Fliesen oder angenehmen Holzbelägen, die eher nicht mit Teppichen belegt sind und in denen sich die Wärme nicht stauen kann.

Daher ein möglicher Trick: Am besten im Sommer die Teppiche einrollen und einlagern.

Kurioser Hitze-Trick: Mit Wärmflasche ins Bett gehen

An heißen Tagen verschafft man sich Abkühlung, wenn man mit der Wärmflasche ins Bett geht. Allerdings gefüllt mit kaltem Wasser, so der Rat des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit.

Doch auch kühle Tücher auf Stirn, Unterschenkeln oder Unterarmen können dem Körper Wärme entziehen und das Einschlafen erleichtern. Und legen Sie Bettlaken und Schlafgewand kurz in einer Plastiktüte ins Eisfach.

Sport bei Hitze-Wetter? Keine gute Idee

Eine Runde Joggen, ein Tennismatch oder Fußball auf der Sportanlage - das ist bei 15 oder 20 Grad sicher kein Problem. Aber wenn die Säule im Thermometer auf Werte weit über 30 Grad klettert, raten Ärzte deutlich von Sport ab.

Wer dennoch unbedingt will, der sollte den frühen Morgen oder die Abendstunden nutzen, schattige Wälder bevorzugen und eine Kappe oder Mütze tragen. „Auf den eigenen Körper hören“, heißt es zudem in vielen Gesundheitsportalen.

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