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Aktivisten stürmen Bühne
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Peta-Protest auf Stuttgarter Frühlingsfest – laut Göckelesmaier-Wirt "lächerlich"

  
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Beim Fassanstich für das Stuttgarter Frühlingsfest stürmten Aktivistinnen der Tierschutzorganisation Peta die Bühne im Göckelesmaier-Zelt. Festwirt Karl Maier findet klare Worte für die Aktion.

Aktivisten von Peta stören beim Stuttgarter Frühlingsfest den Fassanstich und halten Plakate hoch.
Aktivisten von Peta stören beim Stuttgarter Frühlingsfest den Fassanstich und halten Plakate hoch.  Foto: Andreas Rosar/dpa

Als „lächerlich“ bezeichnet Karl Maier die Aktion von Peta in seinem Festzelt Göckelesmaier auf dem 84. Stuttgarter Frühlingsfest am vergangenen Samstag.  Beim traditionellen Fassanstich durch Wasen-Bürgermeister Thomas Fuhrmann stürmten Aktivistinnen der Tierschutzorganisation Peta die Bühne im Göckelesmaier-Zelt. Die Aktivisten torpedierten den Eröffnungsakt, indem sie sich mit Plakaten mit Sprüchen wie „Fleisch ist Mord“ und „veganer Wasen jetzt“ auf die Bühne stellten.


Göckelesmaier-Festwirt Karl Maier beobachtete die Szene von der ersten Reihe aus im Kreise der Ehrengäste. „Herr Fuhrmann hat die Situation souverän gelöst, indem er die Aktivisten für eine Minute stehen ließ und dann gesagt hat, dass jetzt jeder die Plakate gelesen hat“, so Maier. Das Ganze habe vielleicht eine Minute gedauert, dann sei die Aktion erledigt gewesen.

Peta-Protest auf dem Frühlingsfest in Stuttgart – "Es hat niemanden wirklich interessiert."

Mit rund 4000 Besuchern sei das Zelt zu diesem Zeitpunkt voll gewesen. „Es hat niemanden wirklich interessiert. Und es hat weder uns noch die Gäste aus der Ruhe gebracht“, erklärt er. „Ich denke, die Leute wollen sich auch nicht bevormunden lassen.“ Er lasse sich in dieser Hinsicht auch nichts vorwerfen, denn man biete im Festzelt auch eine große Auswahl an vegetarischen und veganen Speisen an. Am Eröffnungstag und zum Fassanstich wurden rund eine Million Besucher auf dem Frühlingsfest erwartet

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