Nach Millionen-Brand in Schorndorf: Spurensicherung nimmt Ermittlungen auf
Sieben Menschen wurden bei einem Brand – ausgelöst durch eine Explosion – in Schorndorf am Wochenende verletzt. Am Montag nimmt die Spurensicherung der Polizei die Ermittlungen auf.
Eine große Rauchwolke steigt am Sonntag, 19. Januar, über Schorndorf (Rems-Murr-Kreis) auf. Der Qualm ist bereits von Weitem zu sehen. In einem Wohn- und Geschäftsgebäude ist am frühen Morgen ein Feuer ausgebrochen, ausgelöst durch eine Explosion.
Die Feuerwehr ist den ganzen Tag mit mehr als 140 Einsatzkräften vor Ort. Die Löscharbeiten dauern bis in den Abend hinein. Auch Polizei und Rettungsdienst rücken an. Sieben Menschen werden verletzt, einer davon schwer.
Feuer und Explosion in Schorndorf: Spurensicherung am Brandort
Am Montagmorgen sind auch die letzten Glutnester gelöscht. Das teilt ein Polizeisprecher auf Nachfrage unserer Redaktion mit. Die Brandursache ist bislang noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Bislang habe man das Gebäude jedoch nicht betreten können, da die Löscharbeiten noch im Gange waren. Am Montag sei nun die Spurensicherung vor Ort, um zu untersuchen, wo das Feuer ausgebrochen sein könnte.
Brand nach Explosion in Schorndorf: Schwerverletzter in Spezialklinik geflogen
Der Schwerverletzte sei mit dem Hubschrauber in eine Fachklinik für Verbrennungen gebracht worden. Zu seinem Gesundheitszustand konnte der Polizeisprecher am Montagmorgen jedoch keine Auskunft geben.
Die übrigen sechs Opfer wurden leicht verletzt. Es handele sich laut Polizei um Bewohner des Gebäudes, das überwiegend gewerblich genutzt werde. Der Schaden geht in die Millionenhöhe.


Stimme.de