Möglicher Lastschriftbetrug: Polizei ermittelt gegen „Megatipp“
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Die Firma „Megatipp Emergency Call Services TR“ soll unerlaubt Geld von Konten eingezogen haben. Bankkunden aus ganz Deutschland sind betroffen. Eine Zweigstelle befand sich in Stuttgart. Die Polizei ermittelt.
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Die Verbraucherzentrale warnt vor einem Lastschriftbetrug. Das Unternehmen „Megatipp Emergency Call Services TR“ soll Betroffenen immer wieder 89,90 Euro vom Konto abgebucht haben – und das, obwohl kein Vertrag abgeschlossen wurde. Auf Stimme-Nachfrage bestätigt die Polizei jetzt Ermittlungen. Bei dem Unternehmen handele es sich um eine ehemalige Briefkastenfirma in Stuttgart.
Polizei ermittelt gegen „Megatipp“ – Warnung vor Lastschrift-Betrug
Wie die Polizei Stuttgart gegenüber der Stimme mitteilt, seien ihr die Fälle rund um die Firma „Megatipp Emergency Call Services TR“ bekannt. „Es wird in den vorliegenden Verfahren ermittelt.“
Im Impressum des dubiosen türkischen Unternehmens ist eine unselbstständige Zweigstelle in Stuttgart angegeben. „Megatipp“ sei bei einer Postweiterleitungsfirma in der Turbinenstraße gelistet gewesen, teilt die Polizei mit. Der Unternehmensname befinde sich aktuell jedoch nicht mehr auf dem Sammelbriefkasten. „Es handelt sich somit um eine ehemalige Briefkastenfirma“, teilt die Polizei der Stimme mit. „Es gibt somit keinen Tatort in Stuttgart.“
Mutmaßlicher Lastschriftbetrug: Wie „Megatipp Ltd.“ vorgeht
Bei „Megatipp Ltd.“ soll es sich laut der Verbraucherzentrale um eine Firma handeln, die mehrere Webseiten betreibt. Laut Impressum ist Megatipp Ltd. in der Türkei registriert. Neben einer Adresse in Izmir war eine unselbständige Zweigstelle in Stuttgart vermerkt. Eine der betriebenen Webseiten ist vorsorge-karte.com, teilt die Verbraucherzentrale mit.
Die Firma hat unter anderem eine „Vorsorge-Karte“ im Angebot, auf der Infos zu chronischen Erkrankungen, Allergien und Notfallkontakten vermerkt sein sollen. Für diese Karte werden laut Lastschrifteinzug 89,90 Euro fällig. Die Abbuchung taucht auf Kontoauszügen von Bankkunden auf, die gar nichts bestellt haben.
Die Stuttgarter Polizei rät Betroffenen, umgehend ihre Bank über den Lastschriftbetrug zu informieren, die Buchung zu reklamieren und Strafanzeige bei der Polizei zu erstatten. Ein Verbraucherschützer hatte kürzlich auf Stimme-Nachfrage Betrugsopfern ebenfalls dazu geraten, zeitnah zu handeln.
Betroffener spricht über Megatipp-Betrug: „Habe nie meine PIN hinterlegt“
Matthias Kerker, ein 58-jähriger Sparkassen-Kunde aus Ostwestfalen-Lippe in Nordrhein-Westfalen, hatte sich nach der Stimme-Berichterstattung zum Lastschrift-Betrug an die Redaktion gewandt. Auch er ist Opfer geworden und hat der Stimme die unerlaubte 89,90-Euro-Abbuchung von „Megatipp Emergency Call Services“ vorgelegt. Einen Vertrag mit der Firma habe er nie abgeschlossen, versichert er. Das Geld habe er sich in seinem Online-Banking sofort zurückbuchen lassen.
Matthias Kerker aus Ostwestfalen-Lippe ist Opfer eines Lastschrift-Betrugs geworden. Die Firma "Megatipp" hatte unerlaubt 89,90 Euro von seinem Konto abgebucht. Das Geld holte Kerker sich via Online-Banking zurück. Der Stimme hat er die Erlaubnis gegeben, das Bild zu veröffentlichen.
Foto: privat
Warum es ihn getroffen hat, kann Kerker sich nicht erklären. „Ich weiß gar nicht, wie das geht“, wundert er sich. „Ich habe nirgendwo meine PIN hinterlegt.“ Kerker sei „sehr sensibilisiert“, was Betrugsmaschen angehe. Seine Konto-Abbuchungen überprüfe er deshalb regelmäßig, sagt er gegenüber der Stimme.
Kerkers Exfrau sei „dasselbe passiert“, habe sie ihm erzählt. Sie sei Volksbank-Kundin. In seinem Bekanntenkreis kenne er ebenfalls Betroffene, denen unrechtmäßig Geld abgebucht worden sei, sagt er im Stimme-Gespräch.
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