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Zuschauerin bloßgestellt
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Eklat oder Comedy? Oliver Pocher bezieht nach Auftritt in Stuttgart klar Stellung

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Oliver Pocher sorgt erneut für Wirbel. Nach seinem Auftritt beim SWR-Sommerfestival, bei dem er eine Zuschauerin bloßstellte, verteidigt er jetzt sein Verhalten.

Oliver Pocher sorgt erneut für Wirbel. Nach seinem Auftritt beim SWR-Sommerfestival, bei dem er eine Zuschauerin bloßstellte, verteidigt er sein Verhalten. (Symbolbild)
Oliver Pocher sorgt erneut für Wirbel. Nach seinem Auftritt beim SWR-Sommerfestival, bei dem er eine Zuschauerin bloßstellte, verteidigt er sein Verhalten. (Symbolbild)  Foto: Seidel, Ralf

Oliver Pocher sorgt erneut für Kritik und Aufregung. Nach seinem Auftritt beim SWR-Sommerfestival, bei dem er einer Zuschauerin eine intime Frage stellte, erntete der Comedian viel Kritik. Jetzt äußert sich Pocher selbst zu dem Eklat in Stuttgart. Dabei zeigt er wenig Reue und verteidigt sein Verhalten.  

Oliver Pocher nach Eklat in Stuttgart: Comedian bezieht Stellung zur Kritik

Während seines Auftritts beim SWR-Sommerfestival in Stuttgart machte sich Oliver Pocher über eine Zuschauerin lustig, bezeichnete sie als "Jungfrau", nannte ihren Job und Arbeitgeber, hielt ihr Gesicht in die Kamera. Die Frau, laut Pocher ein Fan von ihm, fühlte sich dadurch allerdings bloßgestellt und verlangte, dass der Ausschnitt aus der Sendung, sofern diese ausgestrahlt wird, entfernt wird. Stattdessen veröffentlichte der Comedian ein selbstgedrehtes Handyvideo auf seinem Instagram-Kanal.

Pocher rechtfertigt Bloßstellung von Zuschauerin: Kein Eklat, sondern Comedy

Bei einem weiteren Auftritt in Klagenfurt äußerte sich Pocher zum Eklat beim SWR-Sommerfestival. Er zeigte sich von der Kritik unbeeindruckt und betonte, dass es sich um eine Comedy-Veranstaltung handele und man in der ersten Reihe damit rechnen müsse, dass man sich einen Spruch einfängt. Der SWR hatte sich bereits ebenfalls in einem klaren Statement zu Pochers Auftritt geäußert

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Pocher pocht auf Redefreiheit – nutzt Chance für Seitenhieb auf Amira 

Wer seine Witze nicht ertragen könne, solle sich "verpissen", stellte Pocher bei seinem Aufritt in Klagenfurt klar. Er betonte auch, dass er und seine "Kollegen vom SWR" den Vorfall "wahnsinnig lustig" fanden. Der Comedian pocht daher auf die Redefreiheit, die "wir haben". 

Oliver Pocher nutzte die Gelegenheit auch für einen Seitenhieb auf seine Noch-Ehefrau Amira. Er sprach davon, dass man "Clickbait" oder "Comedy" machen könne und er sich für Letzteres entschieden habe. Es sei einfach ein Witz und einen Witz müsse man aushalten können. Er müsse auch aushalten, dass seine Frau jetzt etwas mit einem anderen habe, erklärte Pocher in seiner Show in Klagenfurt. Pochers provokante Art spaltet derzeit die Öffentlichkeit und führt in den sozialen Medien zu Diskussionen über die Grenzen von Comedy und Meinungsfreiheit.

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