Wann droht die Corona-Alarmstufe?
Bleiben die Corona-Infektionszahlen im Südwesten auf dem aktuellen Niveau, dann könnte laut dem Landesgesundheitsamt schon bald die Alarmstufe greifen. Bei der Alarmstufe haben Ungeimpfte keinen Zutritt mehr in weite Teile des öffentlichen Lebens.

Das Landesgesundheitsamt geht davon aus, dass in Baden-Württemberg bereits Mitte November die Corona-Alarmstufe in Kraft treten könnte. "Die Alarmstufe könnte nach heutigen Prognosen in der Kalenderwoche 46 erreicht werden", sagte eine Sprecherin am Mittwoch gegenüber der Heilbronner Stimme. Die Kalenderwoche 46 ist vom 15. bis 21. November.
Der Prognose liege zugrunde, dass die Infektionslage auf dem aktuellen Niveau bleibe, so die Sprecherin weiter. Allerdings werde eine genaue Prognose durch das zuletzt verlängerte Wochenende sowie durch die Herbstferien erschwert. An Wochenend- und Ferientagen werden weniger Fälle von den Ämtern gemeldet.
Regelung bei der Alarmstufe
Die Alarmstufe greift, sobald in den Intensivstationen der Südwest-Kliniken an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen mindestens 390 Covid-19-Patienten behandelt werden. Sie wird auch ausgerufen, wenn die Hospitalisierungsinzidenz - die Zahl der Corona-Patienten in den Kliniken in einer Woche pro 100.000 Einwohner - den Wert 12 übersteigt. Tritt die Alarmstufe in Kraft, dann haben Personen, die weder geimpft noch genesen sind, keinen Zutritt mehr zu weiten Teilen des öffentlichen Lebens. Seien es Theater, Oper, Konzerte, Feste, Messen oder auch Freizeitparks und Bäder - Ungeimpfte müssten dann draußen bleiben.


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