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Impfungen in rund 11.000 Praxen in Baden-Württemberg möglich

  
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Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Baden-Württemberg können ab April im Südwesten rund 11.000 Fach- und Hausarztpraxen Impfungen gegen das Coronavirus durchführen.

von Michael Schwarz

Dies erklärt Sprecherin Swantje Middeldorff gegenüber der Heilbronner Stimme. Damit sollen dann in mehr als zwei Drittel aller Haus- und Facharztpraxen im Südwesten Corona-Impfungen angeboten werden. 

 

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Laut der Sprecherin wird sich der Verwaltungsaufwand in den Praxen erhöhen. „Normalerweise werden die Impfzahlen in den Praxen quartalsweise weitergegeben. Bei den Covid-19-Impfungen müssen wir die Zahlen täglich dem Robert-Koch-Institut melden“, erklärt sie. Auch logistisch würden die Impfungen einen größeren Aufwand bedeuten. Neben der Vielzahl an Terminen, die zu erwarten seien, müsse man es auch mit Blick auf die Räumlichkeiten hinbekommen, dass eine zunehmende Zahl an Patienten etwa eine halbe Stunde nach der Impfung noch zur Kontrolle in den Praxen bleiben könnten. 


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Weiter begrüßt die KV im Südwesten, dass angekündigt worden sei, die Priorisierung der Impfungen den Ärzten vor Ort zu überlassen. „Das ist eine klassische ärztliche Aufgabe. Natürlich werden zunächst vulnerable Gruppen einen Impftermin in den Praxen bekommen“, so die Sprecherin. Aktuell frage die KV in den Praxen im Südwesten ab, wie viele Patienten pro Tag geimpft werden könnten. Bis zum vergangenen Montag hätten 2754 Praxen im Land eine Rückmeldung gegeben. Diese könnten schon alleine rund 62.000 Impfungen am Tag durchführen.

Für SPD-Sozialexperte Rainer Hinderer ist es wichtig, dass die Lieferketten funktionieren und die Arztpraxen genügend Impfstoff erhalten. „Es darf nicht wieder vorkommen, dass zu viel Impfstoff in unseren Kühlschränken lagert“, so Hinderer. Es sei etwa wichtig, die Apotheken in die Lieferketten miteinzubeziehen. Die Praxen sollen ihren Corona-Impfstoff künftig über die Apotheken und den Großhandel beziehen.


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