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Corona-Inzidenz geht im Südwesten weiter nach oben, Heilbronn ist Spitzenreiter

  
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Die Corona-Inzidenz steigt im Südwesten weiter an. Die Sieben-Tage-Inzidenz betrage inzwischen landesweit 61,7 pro 100.000 Einwohner, teilte das Landesgesundheitsamt am Mittwoch in Stuttgart mit (Stand: 16 Uhr). Der Stadtkreis Heilbronn liegt deutlich darüber.

Von dpa und unserer Redaktion
Eine medizinische Mitarbeiterin hält einen Tupfer für einen Abstrich für einen Corona-Test in der Hand.
Eine medizinische Mitarbeiterin hält einen Tupfer für einen Abstrich für einen Corona-Test in der Hand.  Foto: Moritz Frankenberg/dpa/Symbolbild

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg binnen eines Tages auf 520.843, das waren knapp 2000 mehr als zuvor. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz beträgt 61,7 pro 100.000 Einwohner. Am Vortag hatte der Wert noch landesweit bei 52,7 gelegen.

Inzwischen sind 10.459 Menschen an einer Infektion mit dem Virus oder im Zusammenhang damit gestorben - das sind zwei Menschen mehr als einen Tag zuvor. Als genesen gelten im Land geschätzt 498.986 Menschen, das waren 491 mehr als am Vortag.

Reiserückkehrer sorgen in Heilbronn für steigende Werte

Laut Lagebericht des Stuttgarter Landesgesundheitsamtes von Mittwochnachmittag ist der Stadtkreis Heilbronn der Kreis mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg. Der Wert liegt mit 105,9 (Vortag: 85,3) sogar über der 100er-Schwelle. Im Hohenlohekreis stieg der Wert von 47,9 auf 49,7, im Landkreis Heilbronn von 66,8 auf 68,2. 

In Heilbronn sorgten zuletzt vor allem Reiserückkehrer für den Anstieg der Corona-Infektionszahlen. Lange galt ein Inzidenz-Grenzwert von 50 als wichtige politische Marke, in der Politik scheint nun aber ein Kurswechsel anzustehen. Die Landesregierung von Baden-Württemberg war schon zuvor von der Inzidenzzahl als Gradmesser abgerückt. Sie behält sich aber - in Bezug auf die künftige Rolle der Inzidenz - vor, "zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, wenn das Ausbruchsgeschehen sich verstärkt und eine Überlastung des Gesundheitswesen droht".

Inzidenzwerte und Auslastung der Kliniken in der Region

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