Stimme+
Stuttgart
Hinzugefügt. Zur Merkliste Lesezeichen setzen

Corona-Alarmstufe rückt immer näher

   | 
Lesezeit  1 Min
Erfolgreich kopiert!

Mit großen Schritten nähert sich die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen im Südwesten dem Grenzwert für die sogenannte Alarmstufe: Am Montag waren es 347 nach Angaben des Landesgesundheitsamts - 24 mehr als am Vortag.

Von dpa
Ein Intensivbett mit Beatmungseinheit steht auf einer Corona-Station.
Ein Intensivbett mit Beatmungseinheit steht auf einer Corona-Station.  Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/Symbolbild

Die Alarmstufen-Marke beträgt 390. Wird diese Zahl an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen erreicht oder überschritten, treten automatisch schärfere Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie in Kraft. Im Moment gilt in Baden-Württemberg die sogenannte Corona-Warnstufe, die schon für viele Ungeimpfte Beschränkungen mit sich bringt.

Bei Erreichen der Alarmstufe sieht die Corona-Verordnung landesweit die 2G-Regel etwa in Restaurants, Museen, bei Ausstellungen sowie den meisten anderen öffentlichen Veranstaltungen vor. Viele ungeimpfte Menschen hätten dann in vielen Bereichen keine Möglichkeit mehr, am öffentlichen Leben teilzunehmen - denn ein Nachweis aktueller PCR- oder Antigentests reicht dann in vielen Fällen nicht mehr. Ausnahmen würden unter anderem für Kinder und Schwangere sowie Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, gelten.

 


Mehr zum Thema

Auch am Dienstagmittag standen die Menschen vor dem Impfbus auf dem Heilbronner Kiliansplatz wieder Schlange. Foto: Mario Berger
Stimme+
Region
Lesezeichen setzen

Große Nachfrage nach mobilen Impf-Angeboten in der Region


Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz lag am Montag (Stand 16.00 Uhr) bei 4,9 nach 4,32 am Vortag. Sie gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona-Symptomen in eine Klinik kommen. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen ist allerdings in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen betrug 256,8 und war damit im Vergleich zum Vortag (235,1) gestiegen. Der Wert gibt an, wie viele neue Infektionen mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche den Behörden gemeldet wurden. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 3415 auf 666.565. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 11.126 Menschen im Südwesten gestorben - das sind 24 mehr als am Vortag. Schätzungen zufolge gelten 604.154 Menschen als genesen (plus 1920).

Nach Daten des Robert Koch-Instituts sind 7.241.018 Menschen im Südwesten vollständig geimpft. Das entspricht einem Anteil von 65,2 Prozent. Einmal geimpft sind 7.428.695 Personen oder 66,9 Prozent. Allerdings wird vermutet, dass die tatsächlichen Zahlen höher liegen.

 


Mehr zum Thema

Testsets mit Abstrichstäbchen liegen in einem Testzentrum für Corona-Verdachtsfälle.
Stimme+
Berlin
Lesezeichen setzen

Ampel-Pläne für Zeit nach „epidemischer Lage“ werden konkreter


Weitere Infos

Nach oben  Nach oben