Schülergruppe aus Ettlingen: So lief die Ausreise aus Israel
Eine elfköpfige Schülergruppe aus Ettlingen im Landkreis Karlsruhe, die bei einem Schüleraustausch in Israel war, ist zurück in Deutschland. Die Rückreise verlief über ein anderes Land.

Die Jugendlichen seien am späten Dienstagabend gelandet und konnten nach sorgenvollen Tagen von ihren Familien wieder in die Arme geschlossen werden, wie es hieß. Die Erleichterung sei groß, sagte Landrat Christoph Schnaudigel. «Die Rückreise haben wir ohne Zögern direkt nach den Ereignissen in Israel eigenständig organisiert.» Dabei habe man jederzeit auf die Expertise der israelischen Freunde vor Ort setzen können.
Den Angaben zufolge flog die elfköpfige Gruppe von Berufsschülern gemeinsam mit drei Begleitpersonen zuerst in die Türkei nach Antalya. Von dort reisten sie parallel in zwei Kleingruppen weiter nach Stuttgart.
Die Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 bis 19 Jahren waren seit Donnerstag auf einem Schüleraustausch in der israelischen Region Sha’ar HaNegev gewesen. Mit der Region hat der Landkreis Karlsruhe seit fast 30 Jahren eine Partnerschaft. Nach den überraschenden Angriffen der Terrororganisation Hamas waren die Jugendlichen und ihre Begleiter zunächst an einem anderen Ort in Israel in Sicherheit gebracht worden. Ein Krisenstab des Landratsamtes hatte sich seitdem darum gekümmert, die Gruppe nach Hause zu bekommen.