Öffentlicher Dienst
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Verdi will Warnstreiks in Baden-Württemberg deutlich ausweiten – „Alle Bereiche“ betroffen

  
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Der Tarifstreit für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst dauert an. Zum Wochenstart wird die Gewerkschaft Verdi ihre Aktionen in Baden-Württemberg ausdehnen. Betroffen sind „alle Bereiche“.

Von red/dpa

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Die Gewerkschaft Verdi verstärkt den Druck: Ab Montag, 10. März, sollen die Warnstreiks in Baden-Württemberg deutlich ausgedehnt werden. Nachdem bereits elf deutsche Flughäfen lahmgelegt werden und auch etwa in Heilbronn Kliniken bestreikt wurden, geht die Streikwelle weiter.

Verdi will Warnstreiks in Baden-Württemberg deutlich ausweiten

In der Tarifrunde im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen intensiviert die Gewerkschaft Verdi die Forderungen. In der kommenden Woche sollen die Warnstreiks in Baden-Württemberg auf weitere Bereiche ausgeweitet werden, wie die Gewerkschaft mitteilte.

Betroffen seien „alle Bereiche des öffentlichen Dienstes von Stadtverwaltungen und Landratsämtern über Kitas, Kliniken, Sparkassen, Schwimmbäder, Jobcenter und Arbeitsagenturen, bis hin zu Stadtwerken und teilweise auch dem kommunalen Nahverkehr“.

Warnstreiks von Verdi: Gewerkschaft bestreikt Flughafen Stuttgart

Bereits am Montag wird in Stuttgart der Flughafen bestreikt. Fluggäste müssen mit erheblichen Auswirkungen rechnen. Auch am Baden-Airpark fallen am Montag nahezu alle Flüge aus. Zuletzt waren die Warnstreiks an zahlreichen Kliniken im Südwesten verstärkt worden.

Die nächste Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst ist für Mitte März in Potsdam geplant. Mitte Februar hatte es keine Annäherung gegeben. Verhandelt wird für insgesamt 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen in Deutschland. Eingeschlossen sind zahlreiche Berufsgruppen, darunter auch Erzieherinnen und Erzieher, Krankenpfleger, Busfahrerinnen oder Feuerwehrleute.

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