Viele Verkehrsunfälle
Lesezeichen setzen Merken

Nach Blitzeis in Baden-Württemberg: erneutes Glätte-Chaos am Donnerstag?

   | 
Lesezeit  1 Min
Erfolgreich kopiert!

Der gefährliche Wettermix aus Sprühregen und Bodenfrost hat in der Nacht auf Mittwoch für Blitzeis gesorgt. Droht in Baden-Württemberg nun erneut Rutschgefahr? Ein Wetterexperte äußert sich.

von dpa und Michaela Ebert

Externer Inhalt

Dieser externe Inhalt wird von einem Drittanbieter bereit gestellt. Aufgrund einer möglichen Datenübermittlung wird dieser Inhalt nicht dargestellt. Mehr Informationen finden Sie hierzu in der Datenschutzerklärung.

Frostige Böden und leichter Nieselregen: Der gefährliche Wettermix hat Baden-Württemberg am Mittwochmorgen in Atem gehalten. In weiten Teilen des Landes kam es zu Blitzeis – mit verheerenden Folgen für viele Autofahrer. Insgesamt wurden bis zum Mittag mehr als 1000 Verkehrsunfälle registriert.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte zuvor vor markanter Glätte (Warnstufe 2) in vielen Landkreisen gewarnt, darunter auch in Stadt und Landkreis Heilbronn. Nach und nach kletterten die Temperaturen am Mittwoch im Tagesverlauf nach oben. Winterlich kalt blieb es aber dennoch. Doch wie sieht es mit der nächsten Nacht aus? Besteht erneut Glatteis-Risiko?


Glatteis-Warnungen in Baden-Württemberg: Frost-Gefahr in der Nacht auf Donnerstag

Gegen Mittwochmittag vermeldet der DWD eine vorsichtige Entwarnung. Nur in der Bodenseeregion und in Oberschwaben sei bis zum Nachmittag vereinzelt mit Glätte zu rechnen. 

„Die Temperaturen sind in den meisten Teilen Baden-Württembergs wieder auf ein Grad gestiegen“, sagt Meteorologe Thomas Schuster vom DWD. „Der Sprühregen wird uns noch den ganzen Tag begleiten, dank der gestiegenen Temperaturen friert er aber nicht mehr fest“, erklärte Schuster. Keine der Wetterstationen habe über einen halben Liter Niederschlag gemeldet. 

Frost-Nacht, aber weniger Glätte: Meteorologe gibt Entwarnung für Baden-Württemberg

In der Nacht zum Donnerstag sei Frost zu erwarten. „Der wird aber auf keinen Fall solche Folgen haben wie heute“, sagte Schuster, der mit solchen Wetterverhältnissen nicht gerechnet hatte: „Die Auswirkungen waren extrem. Dass es so katastrophal war, hat mich auch überrascht.“

Amtliche Warnungen (gültig ab Mittwoch, 18 Uhr) hat der DWD, zum Beispiel für Heilbronn und Hohenlohe, dennoch ausgesprochen: Vor Glätte, Frost und teilweise vor Nebel. Es sind Warnungen der Stufe eins, nicht wie zuvor bei der Glätte Stufe zwei. Die Warnungen sind bis Donnerstag, 10 Uhr, gültig. 

  Nach oben