CSD-Demo in Stuttgart: Diese Straßen sind am Samstag gesperrt
Am Samstag, 27. Juli, werden hunderttausende Menschen durch die Straßen von Stuttgart ziehen – und für die Rechte der LGBTQIA+-Community demonstrieren. Welche Straßen davon betroffen sein werden.
Trotz einiger Widerstände erfreuen sich die „Christopher Street Days“ in Deutschland seit einigen Jahren zunehmender Beliebtheit – und toppen immer wieder ihre eigenen Rekorde. So feierten allein im vergangenen Jahr über 400.000 Menschen in Stuttgart die Vielfalt und Liebe und wollten mit ihren vielen selbstgeschriebenen Plakaten wortwörtlich „Flagge zeigen“. Und auch in diesem Jahr wird wieder mit einem enorm hohen Ansturm gerechnet.
Den Höhepunkt der „Stuttgart Pride“ wird sicherlich die Demonstration am Samstag, 27. Juli darstellen, welche mit einer anschließenden Kundgebung und musikalischen Darbietungen abgerundet werden wird. Die Heilbronner Stimme berichtete vor kurzem bereits über das umfangreiche CSD-Programm, welches unter anderem auch einen Auftritt der bekannten Drag Queen Vava Vilde umfasst.

CSD in Stuttgart: Verkehrsteilnehmer müssen sich auf mehrere Straßensperrungen einstellen
Um einen reibungslosen Ablauf zu gewähren, werden auch in diesem Jahr vermutlich wieder zahlreiche Straßen in Stuttgart gesperrt sein. Immerhin führt die CSD-Demonstration durch viele Teile der Innenstadt, welche vor Autos geschützt werden müssen. Startpunkt der Demonstration ist die Rotebühlstraße (zwischen Schwab- und Senefelder Straße). Danach wird die Demonstration laut der Veranstalter-Website durch folgende Straßen führen:
- Rotebühlstraße
- Rotebühlplatz
- Eberhardstraße
- Marktstraße
- Münzstraße
- Karlsplatz
Aktuell steht noch nicht fest, von wann bis wann die Straßensperrungen anhalten werden. Im vergangenen Jahr sollen diese laut StN.de aber teilweise bereits um 9 Uhr begonnen haben und sich bis zum späteren Abend gezogen haben. Stuttgarterinnen und Stuttgarter sollten an diesem Tag also wohl eher auf Autofahrten verzichten.
CSD in Stuttgart: Auch im ÖPNV kommt es zu Einschränkungen
Wer nun allerdings mit dem Gedanken spielt, auf den ÖPNV umzusteigen, sollte sich genauestens darüber informieren, ob sein Bus oder seine Bahn auch tatsächlich fährt. Denn auch hier kommt es, wie bereits im Vorjahr, zu Einschränkungen. Betroffen seien hiervon vor allem der Schienenersatzverkehr sowie die Buslinien 41, 42, 43, 44 und 92.
Der „VSS“ empfiehlt seinen Fahrgästen, sich über ihre persönliche Verbindung in der Fahrplanauskunft zu informieren. Die meisten der Fahrplanabweichungen betreffen Fahrten zwischen Betriebsbeginn bis 17 oder 18 Uhr. Viele Stuttgarterinnen und Stuttgarter dürften diesen Ausnahmezustand aber gerne in Kauf nehmen, denn der diesjährige CSD verspricht wieder eine gelungene Veranstaltung mit einem wichtigen Motto zu werden: „Vielfalt leben. Jetzt erst recht!“
Stimme.de