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Briefwahl wird in Heilbronn und anderswo immer mehr zum Erfolgsmodell

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Die Unterlagen für die Briefwahl im Bundestagswahlkreis Heilbronn können ab sofort beantragt werden. Im Wahlamt der Stadt Heilbronn geht man von einer hohen Briefwahlbeteiligung aus. Am Wahlsonntag sind in Heilbronn unterdessen mehr als 800 ehrenamtliche Helfer im Einsatz.

Seit 23. August können in Heilbronn die Wahlscheine für die Bundestagswahl am 26. September beantragt werden. Erhältlich sind sie bei den Bürgerämtern und im Rathaus. Zusammen mit den Wahlscheinen erhalten die Antragsteller einen Stimmzettel, einen blauen und einen hellroten Umschlag sowie ein Merkblatt, das als Anleitung dient.


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Die Heilbronner Wahlamtsleiterin Petra Faber geht wie schon bei der Landtagswahl im März von einer großen Briefwahlbeteiligung aus: "Damals hatten wir pandemiebedingt einen Briefwahlanteil von mehr als 43 Prozent." Bei der Bundestagswahl 2017 hatten 23 Prozent per Brief gewählt.

Wählen darf nicht jeder

Die Briefwahlunterlagen in den 31 Landkreiskommunen, die zum Wahlkreis Heilbronn gehören, versenden die jeweiligen Rathäuser individuell. Aufgerufen sind im Wahlkreis 267 rund 250.000 Wahlberechtigte, von ihnen leben rund 75.000 im Stadtkreis Heilbronn. Wahlberechtigt sind alle Deutschen, die 18 Jahre und älter sind. "Unionsbürger sowie 16- und 17-Jährige dürfen nicht wählen", erklärt Petra Faber das Prozedere für die Wahl des 20. Deutschen Bundestages.

Anzahl der Wahllokale wurde reduziert

Angesichts des gestiegenen Interesses an der Briefwahl hat die Stadt Heilbronn die Zahl der Briefwahlbezirke von 17 auf 40 erhöht. Gleichzeitig wurde die Anzahl der Wahllokale gegenüber der Bundestagswahl von 2017 von 86 auf 66 reduziert. Im Einsatz sind am Wahlsonntag mehr als 800 ehrenamtliche Wahlhelfer. Das sind 200 mehr als bei der letzten Bundestagswahl.


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Als Grund für die personelle Aufstockung nennt Petra Faber den Mehraufwand bei der Kontrolle der Hygieneregeln wie Maskenpflicht und Abstand in den Wahllokalen. Wer im Wahllokal keine Maske tragen will, der muss Briefwahl machen.

Wahlbenachrichtigungen werden verschickt

Im Laufe dieser Woche werden für den Postleitzahlbezirk "74" zudem die Wahlbenachrichtigungen verschickt. In das Wählerverzeichnis aufgenommen wurde jeder, der bis zum 15. August mit Hauptwohnsitz in der Kommune gemeldet war, bis zum 5. September müssen die Unterlagen zugestellt sein.


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An der repräsentativen Wahlstatistik des statistischen Bundesamts (Geschlecht, Alter) nehmen die Wahlberechtigten des Heilbronner Wahllokals "Kindergarten Roseggerstraße" teil. Für die ersten Hochrechnungen sind die Forschungsgruppen Wahlen (ZDF), Infratest dimap (ARD) und Forsa (RTL) zuständig. Mitarbeiter dieser Wahlforschungsinstitute stehen vor zwei Heilbronner Wahllokalen und befragen Wahlberechtigte, wen sie gewählt haben.

 
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