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Talheim
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Nach langer Suche: Alexandra Hegele ist neue Jugendreferentin

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Gemeinde Talheim hat eine Nachfolgerin in der offenen Jugendarbeit für Martina Spröhnle gefunden - 24-jährige Hegele ist ausgebildete Jugend- und Heimerzieherin.

Von bif
Alexandra Hegele
Foto: privat
Alexandra Hegele Foto: privat  Foto: privat

Im Januar hat Martina Spröhnle ihre neue Stelle als Schulsozialarbeiterin an der Schlossbergschule in Talheim angetreten und vorübergehend noch vier Stunden weiter im Jugendhaus gearbeitet. Nun gibt es endlich eine Nachfolgerin: Die neue Jugendreferentin Alexandra Hegele fängt am 1. September an. Die 24-Jährige ist von Karlsruhe nach Heilbronn-Sontheim umgezogen. Neben der 50-Prozent-Stelle als Jugendreferentin beginnt sie im Oktober ein Studium in Kultur- und Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg.

Zurück in offene Jugendarbeit

Hegele hat ihre Ausbildung als Jugend- und Heimerzieherin im Kinder- und Jugendhaus Südwest in Karlsruhe abgeschlossen. Danach ist sie im Bereich in Ganztagsgrundschule und Schülerhort tätig gewesen. Die Stelle in Talheim hat sie angenommen, weil sie wieder zurück in die offene Jugendarbeit wollte, sagt sie gegenüber der Heilbronner Stimme.

Am Donnerstag, 7. September, ist das Jugendhaus wieder geöffnet. Hegele möchte mit den Besuchern absprechen, welche Bedürfnisse sie haben. Ankommen, kennenlernen und einarbeiten werden ihre ersten Schritte sein.

Die neue Jugendreferentin ist in Omsk in Russland geboren und in Karlsruhe aufgewachsen. Sie mag Musik und Fotografieren mit der Sofortbildkamera, wandert gerne und bewegt sich auf dem Wasser mit Stand-up-Paddling fort.

Markt fast leer gefegt

Talheims Bürgermeister Rainer Gräßle ist erleichtert nach der langen Suche. Die blieb zunächst beim Träger, der Jugendhilfe Heilbronn, erfolglos, weshalb auch die Gemeinde die Stelle selbst noch ausgeschrieben hat. "Es hat sich gezeigt, dass sich die Besetzung der Stelle äußerst schwierig gestaltet hat, weil keine Bewerber da waren", so Gräßle. Der Markt ist stark ausgedünnt, weil viele Sozialarbeiter in der Flüchtlingsbetreuung eingesetzt sind. Zudem gibt es bereits an den Grundschulen immer mehr Schulsozialarbeiter.

Gräßle ist froh, dass die Vakanz überbrückt und das Jugendhaus mit einer Übergangslösung hat wenigstens einmal in der Woche geöffnet werden können.

"Sie kommt vom Fach und hat schon Erfahrungen gesammelt", sagt Gräßle zu der neuen Jugendreferentin. bif

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