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Nach jahrelanger Krise: Supermarktkette Real ist insolvent

  
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Seit Jahren steckt die frühere Metro-Tochter Real in der Krise. Nun meldet der Lebensmittelhändler Real Insolvenz an. Das meldet die "Wirtschaftswoche". 62 Warenhäuser sind betroffen.

Die Supermarktkette Real ist insolvent.
Die Supermarktkette Real ist insolvent.  Foto: Oliver Berg/dpa

Aus dem früheren Real-Markt in Kirchheim wurde bereits im Juli 2021 ein Marktkauf-Markt, also ein Verbrauchermarkt des Edeka-Konzerns. Nun der nächste Schritt in der Abwärtsspirale von Real, der für Branchenexperten nicht überraschend kommt: Real hat am Freitagvormittag beim Amtsgericht Mönchengladbach Insolvenz angemeldet. Die Krise im Konzern hält schon seit vielen Jahren an.

Real meldet Insolvenz an – Einsparung und Sanierung blieben erfolglos

Der frühere Mutterkonzern Metro scheute keine Einsparungen und Sanierungsprogramme bei der SB-Warenhauskette, doch die Bemühungen blieben ohne Erfolg. Und selbst der spätere Verkauf der Kette half nicht. Wie die "Wirtschaftswoche" berichtet, hat die Real GmbH am Freitagvormittag beim Amtsgericht Mönchengladbach Insolvenz angemeldet. Angestrebt wird dem Vernehmen nach eine Eigenverwaltung, bei der das Management an Bord bleibt, heißt es auf dem Wirtschaftsportal.

 Zur Real GmbH gehören 62 SB-Warenhäuser mit rund 5000 Mitarbeitern. Erst im vergangenen Jahr waren die Märkte in „Mein Real“ umbenannt worden. Zudem war der Unternehmenssitz von Düsseldorf nach Mönchengladbach verlegt worden.



  

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