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VW-Konzern in der Krise: Verlust von mehr als einer Milliarde Euro

  
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Der VW-Konzern hat von Januar bis September deutlich weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Die einstigen Ertragsperlen Audi und Porsche hat es besonders hart getroffen.


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Der VW-Konzern bleibt weiter in der Krise: In den ersten drei Quartalen fiel der Gewinn von Europas größtem Autobauer um von 8,84 auf 3,41 Milliarden Euro. Das sind 61,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Für das dritte Quartal steht ein Verlust von mehr als einer Milliarde Euro.

Belastend wirken sich vor allem das schwache Geschäft in China, hohe Aufwendungen für US-Zölle und der Anlauf von renditeschwächeren Elektroautos. „Die erhöhten Zölle belasten uns aufs Jahr gesehen mit bis zu fünf Milliarden Euro“, sagte Finanzvorstand Arno Antlitz bei der Veröffentlichung der Zahlen am Freitag. Während der Gewinn deutlich sank, stieg der Umsatz leicht um 0,6 Prozent auf fast 239 Milliarden Euro.

Gewinneinbruch bei VW-Konzern: Audi und Porsche schmälern Ergebnis

Besonders hart trifft den Konzern der Rückgang bei den einstigen Ertragsperlen Audi und Porsche. Im Audi-Konzern (Audi, Bentley, Lamborghini, Ducati) sank das operative Ergebnis um 26 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Porsche hat von Januar bis September nur noch 114 Millionen Euro verdient, 2024 waren es noch gut vier Milliarden Euro. Für das dritte Quartal musste der Sportwagenbauer einen Verlust von knapp 967 Millionen Euro verbuchen. Porsche vollzieht aktuell einen Strategiewechsel und will nun Modelle mit Verbrennungsmotoren und Plug-in-Hybriden deutlich länger bauen als zunächst angenommen. 

Für das Gesamtjahr rechnet der VW-Konzern mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau, 2024 lag er bei knapp 325 Milliarden Euro. Die operative Rendite wird mit zwei bis drei Prozent taxiert.

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