Würth-Gruppe geht neue Wege beim Vertrieb: 12.000 Artikel auf Conrad Marketplace
Die Würth-Gruppe geht eine neue Kooperation ein und nutzt den Vertriebskanal von Conrad. Die Künzelsauer bieten eine breite Palette an Produkten an. Was dahinter steckt.
Die Würth-Gruppe geht im Vertrieb neue Wege: Der Montage- und Befestigungsspezialist aus Künzelsau bietet als Direktverkäufer mehr als 12.000 Artikel über den Conrad Marketplace an. Für die Künzelsauer, die auch einen eigenen Online-Shop haben, ist diese Form der Kooperation die erste ihrer Art: „Die klare B2B-Ausrichtung der Conrad Sourcing Platform und ihr Fokus auf technischen Bedarf passen ideal zu uns und unserem Angebot“, sagt Richard Clasen, Bereichsleiter E-Business & digitales Ökosystem bei Würth.
Würth bietet von Befestigungsmaterial über Werkzeug bis Schutzausrüstung alles an
„Wir haben uns deshalb entschieden, über conrad.de erstmals selbst als Verkäufer auf einem Online-Marktplatz in Erscheinung zu treten und unsere Produkte über diesen Kanal im Direktvertrieb anzubieten“, erläutert Clasen. Das speziell auf Conrad-Kunden zugeschnittene Sortiment von Würth reiche von der klassischen Befestigungstechnik über Werkzeuge und Elektronikartikeln bis hin zu persönlicher Schutzausrüstung.
Erst im Januar 2025 hatte das Unternehmen die Erweiterung des Vertriebszentrums West der Adolf Würth GmbH in Künzelsau-Gaisbach feierlich eingeweiht.

Geschäftskunden haben nun eine noch größere Auswahl - Vorteile für alle Seiten
„Es macht uns stolz, dass Würth uns als Partner ausgewählt hat, und unsere Kunden somit künftig einen noch größeren Teil ihres technischen Bedarfs reibungslos aus einer Hand decken können“, äußert sich Ralf Bühler, Geschäftsführer von Conrad Electronic, über die Kooperation. Das in Hirschau in der Oberpfalz angesiedelte Unternehmen gibt es seit gut 100 Jahren.
Unter Bühler hat das Familienunternehmen sein Geschäftsmodell komplett auf links gedreht. War es bis vor wenigen Jahren noch einer der größten Elektronikversender für Privatkunden in Deutschland, macht es jetzt 70 Prozent seines Umsatzes mit Lieferungen an Firmenkunden, berichtet das „Handelsblatt“. Inzwischen beliefere es nach eigenen Angaben mehrere Tausend Unternehmen, verbuchte 2023 einen Umsatz von 1,1 Milliarden Euro.

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