Würth zahlt Beschäftigten 1000 Euro Inflationsprämie
Beschäftigte des Schraubenhändlers erhalten das steuerfreie Extra mit dem Novembergehalt. Die Azubis können sich besonders freuen.

Auf dem Gehaltszettel für November steht bei den Beschäftigten der Adolf Würth GmbH & Co. KG (AWKG) in diesem Jahr eine steuerfreie Prämie von 1000 Euro.
Damit möchte das Unternehmen den etwa 7500 Mitarbeitern in Deutschland angesichts gestiegener Energie- und Lebenshaltungskosten unter die Arme greifen und zahlt mit der Prämie insgesamt rund 8 Millionen Euro aus.
...und obendrein ein Dankeschön
Reinhold Würth, Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrats der Würth-Gruppe, hatte auf der Jubilarfeier der AWKG am vergangenen Samstag bereits angekündigt, dass das Unternehmen seine Mitarbeiter in diesen herausfordernden Zeiten nicht im Stich lasse.
AWKG-Chef Norbert Heckmann erklärte dazu: „Wir alle spüren, dass die Inflation und die damit gestiegenen Energie- und Lebenshaltungskosten nicht mehr so einfach zu kompensieren sind und für die Menschen zu einer großen Ungewissheit und Belastung werden.“ Gleichzeitig sei es ein Dankeschön für ein erfolgreiches Geschäftsjahr „in einem Umfeld zahlreicher Krisenherde“.
Unternehmen dürfen bis zu 3000 Euro Inflationsausgleichsprämie steuerfrei ausbezahlen
Die Inflationsausgleichsprämie ist eine von der Bundesregierung geschaffene Möglichkeit für Unternehmen, auf freiwilliger Basis Sonderzahlungen zu leisten, die bis 3000 Euro steuer- und sozialabgabefrei sind.
Bei der deutschen Würth-Muttergesellschaft erhalten übrigens auch die Auszubildenden die vollen 1000 Euro und damit teilweise mehr als einen regulären Monatslohn. Teilzeitkräfte bekommen die Sonderzahlung anteilig, mindestens aber 250 Euro.