Stimme+
Investorensuche läuft
Lesezeichen setzen Merken

Wie es beim insolventen Weinsberger Maschinen- und Anlagenbauer Vollert weitergeht

   | 
Lesezeit  1 Min
audioAnhören
Erfolgreich kopiert!

Mit Beginn des neuen Monats ist das Insolvenzverfahren des Maschinen- und Anlagenbauers Vollert aus Weinsberg eröffnet worden. Hans-Jörg Vollert ist sicher, dass es am Standort weitergehen wird.  


Externer Inhalt

Dieser externe Inhalt wird von einem Drittanbieter bereit gestellt. Aufgrund einer möglichen Datenübermittlung wird dieser Inhalt nicht dargestellt. Mehr Informationen finden Sie hierzu in der Datenschutzerklärung.

Beim insolventen Weinsberger Maschinen- und Anlagenbauer Vollert hat am Mittwoch die Betriebsamkeit spürbar zugenommen. „Heute beginnt für uns ein neues Geschäftsjahr“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Hans-Jörg Vollert. Das habe für das Unternehmen mehr Konsequenzen als das Insolvenzverfahren, das ebenfalls am Mittwoch eröffnet wurde.

Für Vollert und seine Mitarbeiter kam der Schritt wenig überraschend: Mit dem Antrag auf Eröffnung des Verfahrens Ende Juli und der Bestellung des vorläufigen Insolvenzverwalters Marc-Philippe Hornung von der Kanzlei SZA Schilling, Zutt & Anschütz aus Mannheim habe sich der Schritt schon seit längerem abgezeichnet. Zumal der Zeitpunkt auch das Ende des Insolvenzgelds markiert.

Weinsberger Firma Vollert hofft, in einigen Wochen Konkretes verkünden zu können

Seinen Optimismus und den Glauben an ein gutes Ende, den der Firmenchef schon vor einem Monat kundtat, hat sich nicht geändert. „Es wird am Standort definitiv weitergehen“, sagt Hans-Jörg Vollert am Mittwoch gegenüber der Heilbronner Stimme. „Wir sind optimistisch und Herr Hornung ist auch optimistisch.“ Derzeit befände man sich in guten Gesprächen und arbeite mit Hochdruck an einer guten Lösung. „Wir hoffen, vielleicht in drei bis vier Wochen etwas verkünden zu können.“

Im Sommer noch feierte der Maschinen- und Anlagenbauer Vollert 100-jähriges Bestehen, wenige Woche stellte das Unternehmen Antrag auf Insolvenz.
Im Sommer noch feierte der Maschinen- und Anlagenbauer Vollert 100-jähriges Bestehen, wenige Woche stellte das Unternehmen Antrag auf Insolvenz.  Foto: Ferdinand, Ben

Denn klar ist: Ohne Investor wird der Maschinen- und Anlagenbauer nicht auskommen. „Unabhängig von unserer Insolvenz hält die Welt viele Herausforderungen bereit. Als Unternehmen, das weltweit unterwegs ist, müssen wir uns strategisch breiter aufstellen“, erklärt Vollert. Zeitnot herrsche zwar nicht, aber im Sinne aller – vor allem auch der Mitarbeiter – soll zeitnah eine Lösung gefunden werden.

Vollert hat Mitarbeiter informiert, dass Löhne und Gehälter gesichert sind

Denn Insolvenz bedeutet auch immer Unsicherheit, das weiß Hans-Jörg Vollert und versichert: Die Finanzierung für die nächsten Wochen und Monate ist gesichert. Und damit auch die Löhne und Gehälter. „Das wissen auch die Mitarbeiter.“ Er selber habe sich nichts zu schulden kommen lassen und werde seinen Teil dazu beitragen, dass es in einigen Wochen eine vernünftige Lösung für das Unternehmen gibt.

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Neueste zuerst | Älteste zuerst | Beste Bewertung
Keine Kommentare gefunden
  Nach oben