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Es gibt für Wengerter tatsächlich noch Gründe zur Freude: zum Beispiel bei der Genossenschaftskellerei Heilbronn. Deren Jungwinzergruppe Triebwerk wurde vor kurzem vom Weinbauverband Württemberg und dem Fachblatt Rebe & Wein mit dem Jungwinzer-Preis 2024 ausgezeichnet. Stellvertretend für die über 30 Mitglieder stellten dabei Simon Dorsch, Anika Stollsteimer und Stephan Brecht ihr Konzept vor.
„Wir sind unglaublich stolz auf unsere Jungwinzer, die mit ihrem außerordentlichen Engagement, ihrem Fachwissen und ihrer Leidenschaft ausdrucksstarke Weine kreieren“, so WG-Chef Justin Kircher. Unter der Marke Triebwerk gibt es vier Weine für unterschiedliche Zielgruppen. Riesling, Lemberger und Schiller sind auf erfahrene Weintrinker zugeschnitten. Mit „Kreuzweise“ aus der neuen Sorte Sauvitage und bald auch mit dem roten Levitage, will man junge Leute gewinnen: bei Präsentationen, Festen, Partys, aber auch über Soziale Medien.
Die Philosophie von Triebwerk umfasst den naturnahen und verantwortungsvollen Umgang mit Rebe und Boden. In Piwis, umweltfreundlichen pilzwiderstandsfähigen Rebsorten, sehen die jungen Winzer die Zukunft des Weinbaus.
Den Ursprung ihrer Weine bilden Weinberge in Top-Lagen. Durch die Vielzahl der Mitglieder bestehe die Chance, nur die besten Trauben auszuwählen und gemeinsam im Keller Spitzenweine auszubauen. Manche der 30 Mitglieder stecken noch in der Ausbildung, andere haben schon Berufs- und Auslandserfahrung. Neben der gemeinsamen Arbeit in Weinberg und Keller kommt die Geselligkeit nicht zu kurz. Weiterbildungen auf Ausflügen stehen ebenso auf dem Programm wie Feste. Die nächste Gelegenheit, die Jungwinzer und ihre Weine kennenzulernen, bietet die Triebwerk-Party in der Markthalle Willsbach am 6. April ab 20 Uhr.
kra
