Die Abbrucharbeiten in der Ortsmitte Kochendorf haben begonnen, und der Bagger hat bereits gute Arbeit geleistet. Die Flächen in der Hauptstraße 18 bis 22 sind bereits eingeebnet. Auf 1400 Quadratmetern soll hier eine Wohnbebauung mit Tiefgaragenstellplätzen entstehen. Diese Grundstücke wurden mit Mitteln aus dem Landessanierungsprogramm von der Stadt erworben. Abbrucharbeiten Auch die Gebäude Hauptstraße 27, 29 und 31 wurden von der Stadt gekauft, um die Neugestaltung in Kochendorf voranzutreiben. Auf den 1900 Quadratmetern soll ein moderner Komplex mit einem Mix aus Gastronomie und Nahversorgung sowie Wohneinheiten, eventuell Praxen und Büros entstehen. Ebenfalls begonnen haben bereits die Abbrucharbeiten der Gebäude Hauptstraße 27, 29 und 31, die Hauptstraße 25 soll in den nächsten Wochen folgen.
Im Zuge der Projektentwicklung Kochendorf entsteht Wohnbebauung – Auch Gastronomie, Nahversorgung und Praxen geplant
Belebung
Ziel der Umgestaltung ist es, der Ortsmitte wieder mehr Leben einzuhauchen und die Nahversorgung sicherzustellen. Seit Jahren besteht der Wunsch nach einem Laden mit Waren für den täglichen Bedarf, dem man mit dem Neubau Rechnung tragen möchte. Das Geschäft beziehungsweise eine Markthalle soll ins Erdgeschoss einziehen.
Zur Projektentwicklung Kochendorf gehören auch die Gebäude Bachstraße 20 und 22, die bereits abgerissen sind, sowie Haus Nummer 7 und die denkmalgeschützte Scheune. Die beiden Letzteren bleiben erhalten, werden saniert und verkauft. In dem betreffenden Bereich sollen die Grundstücke neu geordnet werden, damit die Zufahrt zur Neubebauung „Rainstraße Ost“ hergestellt werden kann. Dort entstehen ebenfalls Wohngebäude.
Aufgrund der Abbrucharbeiten in der Hauptstraße wird die Ortsdurchfahrt Kochendorf in der Zeit vom 10. bis voraussichtlich 28. August von der Einmündung Wächterstraße und Bachstraße bis Einmündung Schlossstraße voll gesperrt. Eine Umleitungsstrecke ist ausgeschildert. Zum Ende der Sommerferien sollen die Arbeiten beendet sein. sta
INFO Kosten
Für die Abrucharbeiten belaufen sich die Kosten auf 290 000 Euro.
Mal gemütlich, mal sportlich
Eine gemütliche und eine sportliche Radtour haben die städtischen Rad-Guides im Programm.
Von mittlerer Schwierigkeit ist die Tour mit Rad-Guide Jörg Friz am Sonntag, 16. August, 9.15 bis 17.30 Uhr. Mit der Bahn geht es nach Wackershofen, von dort aus zum Gnadentaler Stausee und das Ohrntal. Kosten: zwölf Euro inklusive Zugticket; Verpflegung: mitgebrachtes Vesper für die erste Pause, spätere Einkehr auf eigene Kosten.
Die ganz „harten“ Radler fahren mit Stefan Steidten am Sonntag, 6. September, 9 bis 7 Uhr, von Bad Friedrichshall nach Löwenstein (85 Kilometer mit mehr als 1000 Höhenmetern, Rucksackvesper). sta
INFO Anmeldung
Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf 20 Personen plus Guide beschränkt. Anmeldung bei der Stadtverwaltung Bad Friedrichshall, Anja Stradinger, Telefon 07136 832127.
Anerkennung und Wertschätzung als Basis erfolgreicher Arbeit
Oliver Klis als Schulleiter des Friedrich-von-Alberti-Gymnasiums verabschiedet

Nach sechs Jahren als Schulleiter des Friedrich-von-Alberti-Gymnasiums wurde Ende Juli Oliver Klis in einer Gemeinderatssitzung in den Ruhestand verabschiedet. Bürgermeister Timo Frey bedauerte den zwar kleineren Rahmen, welcher der Coronavorgaben geschuldet sei, doch so ganz ohne Abschied mochte er Klis nicht gehen lassen. Denn dieser sei immer ein guter Ansprechpartner gewesen und habe großen Wert auf ein gutes Miteinander gelegt. Das habe die Zusammenarbeit mit ihm immer angenehm gemacht, betonte Frey.
Die erfolgreichen Nachhaltigkeits- und Fairtradeprojekte, die schon mehrfach ausgezeichnet wurden, habe Klis als Motor vorangetrieben. Die Zusammenarbeit mit dem scheidenden Rektor sei geprägt gewesen von Anerkennung und Wertschätzung. Stadtverwaltung und Gemeinderat bedankten sic für die jahrelange, erfolgreiche Arbeit und die angenehme Zusammenarbeit.
Oliver Klis seinerseits bedankte sich ebenfalls für die gute Zusammenarbeit mit der Stadt, die in Bad Friedrichshall hervorragend gelaufen sei. So viel gegenseitigen Respekt wie hier habe er zuvor noch nicht vorgefunden. Auch sei die Verwaltung stets bestrebt gewesen, die finanziellen Möglichkeiten der Schule sicherzustellen – so wurde in den vergangenen Jahren vieles bewegt.
Das Besondere an der Schule sei, dass immer eine breite Förderung möglich gewesen sei, die den verschiedenen Talenten der Schüler gerecht geworden sei. Besonders stolz sei er, dass in den sechs Jahren, in denen er als Schulleiter wirkte, das soziale Profil noch stärker herausgearbeitet werden konnte.
In Bad Friedrichshall habe er eine angenehme Zeit als Schulleiter und als Mensch gehabt, so Klis. Die Sache, die Schule, die Menschen hätten stets im Mittelpunkt gestanden, und diese seien von Stadt und Gemeinderat immer respektvoll behandelt worden. Abschließend bedankte sich Klis für die Unterstützung, die die Schule und er persönlich erhalten haben. sta