Heilbronn hat Kultur: Wiederaufnahme des Theaters nach Corona-Pause

Freies Kulturzentrum Maschinenfabrik Heilbronn e.V. Foto: Andreas Veigel

Theater, Konzerte, Ausstellungen:Endlich gehört Kultur wieder in großem Umfang zum Leben dazu. Als Live-Erlebnis und nicht nur virtuell vom Sofa aus. Bühne statt Bildschirm. Das haben Kulturliebhaber sehnlichst vermisst: ausgehen, die besondere Atmosphäre vor Ort genießen, Künstlern begeistert applaudieren – und natürlich mit anderen über all das Erlebte plaudern und sich austauschen.

Der Mensch braucht Kultur. Und ein Blick in den Heilbronner Kulturkalender zeigt, der Hunger danach kann seit einigen Wochen auf vielfältigste Weise wieder live gestillt werden. Mit großen und kleinen Veranstaltungen an den unterschiedlichsten Orten der Stadt. „Heilbronn ist Kult“ heißt das große Sommerprogramm im wiederentdeckten Deutschhof. Der Sommerabend der Kulturen belebt die Fährlebühne am Neckarufer erfolgreich wieder.

Auf die Bühne kommen aber auch Wiederaufnahmen wie Samuel Becketts „Endspiel“, Kleists Klassiker „Amphitryon“, eine Musik-Gala, Komödien und eine weitere Uraufführung. Sie alle versprechen bewegende Theaterabende im Großen Haus, der Boxx und im Komödienhaus.

Auf die Bühne kommen aber auch Wiederaufnahmen wie Samuel Becketts „Endspiel“, Kleists Klassiker „Amphitryon“, eine Musik-Gala, Komödien und eine weitere Uraufführung. Sie alle versprechen bewegende Theaterabende im Großen Haus, der Boxx und im Komödienhaus.

Die Veranstaltungen sind zurück. In Sachen Kultur ist Heilbronn bunt wie der Herbst.

Das Württembergische Kammerorchester ist im Herbst zurück in der Harmonie mit vier Konzerten ganz unterschiedlicher Schwerpunkte: Strawinsky und Prokofjew, Haydn und Mozart, Ligeti und Beethoven sowie ein Liederabend zum Jahresausklang. Auch die Kammermusikreihe der Kreissparkasse „Unter der Pyramide“ geht weiter.

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„Heilbronn ist Kult“ im Heilbronner Deutschhof Foto: Ralf Seidel

Die Kunsthalle Vogelmann überrascht mit einem „Woodstock der Ideen“ und präsentiert bis Ende November eine Ausstellung zu Joseph Beuys und dessen Verbindungen in den Südwesten der Republik – mit noch nie gezeigten Dokumenten und Materialien des exzentrischen Künstlers, der vor 100 Jahren geboren wurde.

Letzte Gelegenheit für die Schau „Ganz schön vermessen!“ im Deutschhof - Wie Heilbronn Zeit, Land, Gewicht und Geschwindigkeit wiegt oder misst ‒ bis 19. September. 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland: Auch Heilbronn ist bis zum Jahresende mit einem breiten Veranstaltungsreigen dabei.

Der persönliche Terminkalender kann also gefüllt werden, zum Beispiel auch mit Lesungen im Literaturhaus, Kleinkunst im Kulturkeller oder Orgelmusik in der Kilianskirche, Veranstaltungen auf dem Theaterschiff, beim Künstlerbund sowie im neuen Freien Kulturzentrum Maschinenfabrik – in Sachen Kultur ist Heilbronn bunt wie der Herbst.