Bürgerservice- und Ordnungsamt: „Joker“ der Verwaltung geht von Bord

Neckarsulmer Amtsleiter Bernd Pfitzenmaier wird in den Ruhestand verabschiedet. Nachfolger wird der bisherige Leiter des Amtes für Sicherheit und Ordnung - Jürgen Rixinger

OB Steffen Hertwig verabschiedete Bernd Pfitzenmaier (links mit Partnerin Anja Link). Foto: snp

Nach fast 40 Jahren im öffentlichen Dienst ist der Leiter des Amtes für Bürgerservice und Ordnung bei der Stadt Neckarsulm, Bernd Pfitzenmaier, in den Ruhestand verabschiedet worden. Zu Beginn der jüngsten Gemeinderatssitzung würdigte Oberbürgermeister Steffen Hertwig dessen unermüdlichen Einsatz und seine lösungsorientierte Arbeit.

Auch der Gemeinderat bekundete seine Wertschätzung und spendete dem Stadtoberverwaltungsrat zum Abschied Beifall. Zum Nachfolger wurde der bisherige stellvertretende Leiter des Amtes für Sicherheit und Ordnung, Jürgen Rixinger, gewählt.

Pfitzenmaier war seit 1993 bei der Stadt beschäftigt. Seit 1997 als Stadtinspektor in der Liegenschaftsabteilung Stadtkämmerei. 2000 wechselte er als stellvertretender Amtsleiter zum Ordnungsamt, wo er auch zum Standesbeamten bestellt wurde. 2006 wurde Bernd Pfitzenmaier Leiter des heutigen Amtes für Bürgerservice und Ordnung. Besonders in der Corona-Pandemie waren Pfitzenmaier und sein Team gefordert. „Während viele im Homeoffice arbeiteten, waren Sie präsent“, so der OB. Ob Verkehrs- und Ordnungsrecht, Corona-Pandemie, Neubau der Autobahn, Sperrung der Wehrbrücke oder Hochwasser: Pfitzenmaier habe seine Aufgaben immer mit Ruhe, Gelassenheit, Professionalität und Integrität gemeistert. „Für mich als Oberbürgermeister mit Gesamtverantwortung war es sehr gut, einen Joker wie Bernd Pfitzenmaier in den Reihen zu wissen.“
snp


Stadt versteigert Fundsachen

In Neckarsulm kommen wieder Fundsachen unter den Hammer. Nach längerer Pause versteigert das Ordnungsamt ein großes Sortiment - und zwar morgen, Samstag, 10. Februar, ab 9 Uhr in der Fahrzeughalle des städtischen Bauhofs (Am Hungerberg 1, Parkmöglichkeiten vor Ort). Die Awo bewirtet mit Getränken.

Die meisten Gegenstände werden verpackt in Koffern und Kisten gegen Höchstgebot veräußert, die vor der Auktion nicht geöffnet werden. Auktionator Andreas Pillibeit vom Gemeindevollzugsdienst hat die Bündel selbst gepackt und darin auch die ein oder andere Überraschung verstaut.

Angeboten werden auch Sammelkisten sortiert nach Warengruppen, darunter Kleidung, Schuhe, Bücher, CDs und DVDs. Hinzu kommen hochwertige Geräte und Einzelstücke wie Profi-Bohrmaschinen, ein älterer, aber neuwertiger Flachbildschirm, Outdoor-Lautsprecher, drei Staubsauger, eine Werkzeugkiste und ein Topf-Set. Die Geräte sind alle funktionstüchtig. Die Stadt gewährt weder eine Garantie noch ein Rückgaberecht. Ersteigerte Gegenstände, die direkt vor Ort bezahlt werden müssen, können nicht zurückgegeben werden.
snp