Nach rund 33 Dienstjahren ist Werner Zimmermann, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung, in den Ruhestand verabschiedet worden. OB Steffen Hertwig würdigte dessen herausragende Verdienste zu Beginn der jüngsten Gemeinderatssitzung im Kultursaal der Ballei.Seit 1987 war Zimmermann zuständig für alle Grundstücksgeschäfte der Stadt, zunächst als Sachbearbeiter im Liegenschaftsamt und seit Dezember 2000 als Leiter des damals neu gegründeten Amtes für Stadtentwicklung. „Sie sind Liegenschaftler durch und durch“, erklärte Hertwig. Mit dem Grunderwerb habe Zimmermann mit seinem Team die Voraussetzungen für jedes Bauvorhaben der Stadt geschaffen, „von der Erschließungsstraße über ein Parkhaus bis hin zum Wohn- und Gewerbegebiet“. Für Firmen, die sich neu ansiedeln oder ihren Standort erweitern wollten, war Zimmermann kompetenter Ansprechpartner. Als Amtsleiter habe er 20 Jahre lang die ineinander greifenden Aufgaben von Stadtplanung, Immobilienmanagement, Ansiedlung und Stadtsanierung „ganz hervorragend im Sinne der Stadt und für die Stadt koordiniert“, bekräftigte der OB.
Eigeninitiative
Als Beispiele nannte Hertwig Meilensteine wie die Umwandlung der Militärliegenschaften im Gewerbegebiet Stiftsbergstraße, den „Trendpark Süd“, innerstädtische Sanierungsgebiete, Wohngebiete wie die Amorbach-Erweiterung oder Grundstücksgeschäfte für städtische Projekte wie den Neubau der Stadtwerke- und Bauhofzentrale.
Werner Zimmermann erlernte sein Handwerk bei der Bundesfinanzverwaltung, wo er 1980 die Laufbahnprüfung ablegte. Anschließend war er Sachbearbeiter beim Bundesvermögensamt. Dort habe er wenig Eigeninitiative einbringen können. „Bei der Stadt Neckarsulm war alles anders. Das eigenverantwortliche, eigenständige und selbstbestimmte Arbeiten hat mich gefordert und gefördert.“ Zum Abschied dankte er dem Gemeinderat, der Verwaltungsspitze, der Dezernatsleitung und seinem Team. snp