Die Stadt Neckarsulm setzt zur Energieeinsparung im öffentlichen Straßenraum moderne LED-Lampen mit intelligenter Lichtsteuerung ein. Der neue Lampentyp schaltet automatisch auf volle Lichtstärke, sobald sich ein Fußgänger oder Radfahrer nähert.Im Stand-By-Modus ist die Leuchtkraft reduziert. Als erste Pilotstrecke im Stadtgebiet wurden die Fußwege entlang des neu angelegten Spielplatzes am südöstlichen Rand des Stadtparks entsprechend umgerüstet. Dort hat der städtische Bauhof 22 neue Lichtmasten gesetzt. Die Lampenköpfe wurden mit ausgetauscht und mit der adaptiven Lichtsteuerung ausgestattet.
Anstoßgeber
Bauhof-Elektriker Andreas Knorr gab den Anstoß zu dieser Initiative. „Mit Hilfe der neuen Steuerung wird die Straßenbeleuchtung nur dann voll eingeschaltet, wenn sie tatsächlich benötigt wird“, erläutert der Techniker. „Die meiste Zeit sind die Lampen gedimmt und verbrauchen so weniger Energie. Anwohner werden durch das gedimmte Licht weniger beeinträchtigt. Auch Insekten werden besser geschützt.“
Verwendet werden energiesparende Lampen mit LED-Technik und warm-weißem Ton. Die vorprogrammierte Lichtstärke beträgt 20 Prozent und wird ab 23 Uhr auf zehn Prozent reduziert. Sobald ein Passant die Straßenlampen aktiviert, leuchten sie eine Minute lang in voller Stärke. Anschließend wird die Helligkeit automatisch wieder heruntergefahren.
Diese Art der Beleuchtung auf Abruf eignet sich vor allem für Nebenstrecken und Anwohnerstraßen. Als erste Anliegerstraße wurde die Friedhofstraße in Obereisesheim entsprechend modernisiert. Im Zuge des Vollausbaus hat das städtische Tiefbauamt auch die Straßenbeleuchtung komplett erneuert und optimiert. Sämtliche Lichtmasten wurden an versetzten Standorten neu errichtet. Die neuen Lampenköpfe sind mit den intelligenten Steuerungsmodulen ausgerüstet.
Schrittweise Umrüstung
„Im Rahmen des kommunalen Energiemanagements setzt die Stadt ihre Energieeinsparmaßnahmen konsequent fort“, bekräftigt Bürgermeisterin Dr. Suzanne Mösel. „Je mehr Strom wir einsparen, umso mehr CO2 können wir vermeiden. Daher forcieren wir bei der flächendeckenden Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik jetzt das Tempo.“ Seit zwei Jahren rüstet die Stadt Straßenlampen in kleineren Straßen schrittweise auf energiesparende LED-Technik um. Werden Straßenzüge im Vollausbau saniert, gehört der Austausch der alten Straßenlampen gegen neue LED-Leuchten zum Standard. Vom kommenden Jahr an will der Bauhof 50 Straßen im Jahr auf diese Weise modernisieren. „Bei diesem Tempo ist die Straßenbeleuchtung in Neckarsulm bis zum Jahr 2027 komplett auf LED-Technik umgestellt“, kündigt Dr. Suzanne Mösel an. snp

Weniger Strom, weniger CO2
Die Stadt Neckarsulm ersetzt die alten Halogen-Metalldampflampen schrittweise durch moderne LED-Mastkopfleuchten. Auf diese Weise wurden in diesem Jahr 138 Lichtpunkte in sechs Straßenzügen erneuert. Die neuen Straßenlampen verbrauchen im Durchschnitt 78 Prozent weniger Strom. Dadurch können 25,95 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden werden. Im kommenden Jahr plant die Stadt, 356 Lichtpunkte in 50 Straßen umzurüsten. Dies führt zu einer CO2-Einsparung von 59,4 Tonnen pro Jahr. Für die Umrüstung erhält die Stadt Fördermittel vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. snp
Für Gottesdienste anmelden
NECKARSULM Über die Weihnachtsfeiertage werden mehrere Gottesdienste angeboten, um möglichst vielen Kirchgängern den Besuch einer Eucharistiefeier zu ermöglichen. Dazu bedarf es aber der Anmeldung über das jeweilige Pfarrbüro. Diese muss in St. Dionysius und St. Johannes bis spätestens 21. Dezember, in Pax Christi und St. Remigius bis spätestens 17. Dezember erfolgen. Des Weiteren weisen die Kirchengemeinden darauf hin, dass Gottesdienstbesucher ihren Platz von einem Ordner einen Platz zugewiesen bekommen. Das Tragen einer Alltagsmaske während der Messe ist Pflicht. Die Kirchen sind zudem nicht beheizt wie gewohnt. NSt
Lacher der Woche
Die Eltern sagen zur kleinen Isa: „Wir haben eine wundervolle Nachricht für dich. Schon ganz bald wirst du einen neuen Bruder bekommen.“ Darauf Isa: „Super, aber was ist mit dem alten?“