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Ins rechte Licht gerückt

Gartenbeleuchtung setzt in der dunklen Jahreszeit Balkon, Terrasse und Garten gekonnt in Szene

Eine warme, durchdachte Gartenbeleuchtung sorgt in der dunklen Jahreszeit auch drinnen für eine heimelige und gemütliche Atmosphäre. Foto: Bau-Welt

Wenn die Tage kürzer werden und die Abende früher dunkel sind, dann verändert sich auch der Garten. Plötzlich wirkt er nicht mehr so lebendig wie im Sommer, sondern eher ruhig und düster. Genau deshalb spielt in der dunklen Jahreszeit die richtige Gartenbeleuchtung eine wichtige Rolle. Sie bringt nicht nur Gemütlichkeit und Wärme in den Außenbereich, sondern sorgt auch dafür, dass man sich sicher bewegt - ob auf dem Weg zur Haustür, entlang der Gartenwege oder auf der Terrasse.

Gesamtkonzept
Wenn man am Abend von drinnen nach draußen blickt, ist es schön, eine Terrasse oder einen Garten zu sehen, in dem Sträucher, Bäume und dekorative Ecken ins rechte Licht gerückt sind. Dafür braucht es aber ein durchdachtes Beleuchtungskonzept für einzelne Bereiche oder für den gesamten Garten. Welche Ecken möchte man beleuchten? Welche Pflanzen in Szene setzen? Wo soll es heller sein? Wo wird volle Leuchtkraft benötigt?

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Die Auswahl für draußen ist groß: Ob Kugel- oder Stableuchten, Lichtbänder, eingebaute Strahler, die Pflanzen indirekt beleuchten, oder Designerlampen – es gibt alles. In jeder Preisklasse, in unterschiedlichen Materialien und für jeden Geschmack. Und wer keinen Stromanschluss im Garten hat, der greift alternativ zur Solarvariante. Diese Exemplare werden einfach an der gewünschten Stelle (mit möglichst viel Sonneneinstrahlung) aufgehängt oder platziert. Nach Einbruch der Dunkelheit beginnen sie automatisch zu strahlen. Will man auch bei der elektrischen Beleuchtung sichergehen, dass diese nach Einbruch der Dunkelheit für ausreichend Helligkeit sorgt, empfiehlt sich der Betrieb per Zeitschaltuhr.

Ein Blickfang nicht nur am Tag: Lichtakzente setzen den Hauseingang und Gartenwege im Dunkeln in Szene. Foto: dpa
Ein Blickfang nicht nur am Tag: Lichtakzente setzen den Hauseingang und Gartenwege im Dunkeln in Szene. Foto: dpa

Stimmung
Bevor man sich daran macht, eine Beleuchtung für Garten oder Terrasse zu planen, sollte man für sich zunächst die Frage beantworten, welche Atmosphäre erschaffen werden soll. Denn je nach Lichtfarbe, die in Kelvin gemessen wird, wird es hell oder heimelig. Die Wirkung der Außenleuchten hängt nämlich davon ab, ob es sich um kaltes oder um warmes Licht handelt. Eine hohe Kelvin zahl (ab 5000 Kelvin) steht für kühles, blaues, eine niedrige (etwa 2700 Kelvin) für warmweißes, gemütliches Licht. LED-Leuchtmittel decken übrigens nahezu alle Lichtfarben von gemütlichem warmweiß über kaltweiß bis hin zu tageslichtweiß ab. Je nachdem, ob man die Leuchten selbst sieht oder nur deren Licht, das über eine angestrahlte Fläche reflektiert, kommt beides infrage.

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Energiesparend
Bei den Leuchtmitteln sind LED die erste Wahl. Diese Birnen verbrauchen wenig Strom und halten lange. Gerade in Herbst und Winter, wenn das Licht draußen lange brennen soll, haben energiesparende Leuchtmittel klare Vorteile: Sie sind zwar in der Anschaffung etwas teurer, schonen die Umwelt und langfristig auch den Geldbeutel.

Ansprüche
Da jeder Bereich im Garten andere Ansprüche an Licht hat, braucht es auch verschiedene Beleuchtungen. Auf der Terrasse soll diese beispielsweise warm und indirekt sein. Am Hauseingang und auf Gartenwegen hingegen ist Helligkeit funktionale erwünscht. Und einzelne Spots setzen Pflanzen wie Gräser, Bäume oder Stauden gekonnt in Szene.

Einer der häufigsten Fehler ist übrigens eine Überbeleuchtung. Gibt es zu viele Lichtquellen im Garten wirkt dieser schnell kalt. Und auch in Sachen Platzierung sollte man darauf achten, Leuchten nicht nur am Rand einzuplanen, sondern diese in verschiedenen Höhen und Perspektiven einzusetzen, damit der Garten Tiefe bekommt.

Zusätzlich lassen sich mit gezielt eingesetzten Lichterketten, Windlichtern oder Laternen stimmungsvolle Akzente setzen. Sie sorgen vor allem auf Balkon und Terrasse für Gemütlichkeit.

Von unserer Redakteurin Ulrike Kübelwirth